Drei startet Mobilfunk-Abo als App

Drei hat mit dem Start von up3 eine App auf den Mobilfunkmarkt gebracht, mit der es möglich ist ohne Vertragsbindung oder SIM-Karte komplett digital ein Abo für Mobilfunk abzuschließen. [...]

Rudolf Schrefl, CEO von Drei. (c) Drei Austria

Wie für Film, Fernsehen, Musik, Bücher oder Online-Gaming können up3-Kunden via App von überall und ohne physische SIM-Karte ein Mobilfunkabo abschließen. Das Angebot funktioniert mit allen eSIM-fähigen Smartphones und ist laut eigenen Informationen eines der ersten rein digitalen Mobilfunk-Abos weltweit. Dabei entfallen auch Mindestvertragsdauer, Servicepauschale und Aktivierungsentgelt.

„Mit unserem neuen Mobilfunk-Abo up3 bringen wir erstmals in Österreich eine Lösung auf den Markt, die dem digitalen Alltag vieler Österreicher, die ihre Bankgeschäfte, Versicherungen, Reisebuchungen oder Unterhaltung komplett am Smartphone erledigen, entspricht. Alle up³ Prozesse, von der Anmeldung über Serviceanfragen bis zur Abmeldung, sind zu 100 Prozent durchgängig digital“, so Rudolf Schrefl, CEO von Drei.

Eines der ersten rein digitalen Mobilfunk-Abos weltweit.

Basis für die voll digitale up³ Anmeldung ist die eSIM. Statistisch gesehen nutzt jeder Österreicher 1,46 SIM-Karten. Aktuell sind in Österreich rund 1,6 Millionen eSIM-fähige Geräte im Einsatz, bis zum Jahresende wird sich diese Zahl auf rund zwei Millionen Geräte
erhöhen.

„In Zukunft werden immer mehr Geräte mit eSIMs ausgestattet. Nicht nur Smartphones, sondern auch Daten-Modems, TV-Geräte und Laptops. Wir sehen hier ein enormes Wachstumspotenzial. Mit unserem wegweisenden Mobilfunk-Abo, eines der ersten rein digitalen Mobilfunk-Abos weltweit, gestalten wir diese Zukunft aktiv mit. Wir arbeiten bereits an den nächsten Schritten der Einsatzmöglichkeiten des Abos, um bei Produktentwicklungen weiterhin der Innovationleader zu sein“, ergänzt Günter Lischka, Bereichsleiter Privatkunden von Drei.

Wie bei vielen Abos üblich, melden sich Kunden nach dem Download der up3-App aus AppleAppStore oder Google Play Store mit einem Google-, Apple- oder Facebook-Konto bzw. auf Wunsch auch via E-Mail und Passwort an. Die Face ID oder ein Fingerprint als Identifikation am Handy genügen. Bezahlt wird im Vorfeld mit gängigen Zahlungsmitteln wie Visa/Mastercard, Apple Pay oder PayPal. Werden zusätzliche Auslands-Einheiten oder schnellere Geschwindigkeiten benötigt, so kann das einfach in der App hinzugebucht werden. Auch bei einem Handywechsel ist die eSIM sofort wieder einsatzbereit und somit die Rufnummer auch gleich wieder verfügbar. Und wie bei Abos üblich, kann auch up³ bis zu einem Jahr pausiert werden, während Anrufe und SMS unter der gewohnten Rufnummer weiterhin empfangen werden.

up3 bietet Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s und im Upload von bis zu 100 Mbit/s – bei unlimitiertem Datenvolumen. Darüber hinaus beinhaltet das Mobilfunk-Abo unlimitierte SMS und Sprachminuten inklusive 30 GB EU-Roaming. Drei bietet up3 mit einem Einführungspreis von 25 Euro statt regulär 50 Euro an.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*