Dänemark überwacht seine Gewässer künftig mit teilautonom fliegenden Drohnen. Ziel ist es, jederzeit einen Überblick darüber zu haben, wie hoch die Kapazität vor allem der Fließgewässer ist. [...]
Heute werden Gewässer von speziell geschulten Personen überwacht. Die dabei gewonnenen Daten sind nicht sonderlich präzise, meint Professor Peter Bauer-Gottwein, Umweltwissenschaftler an der Technischen Universität Dänemark und Leiter des Drohnenüberwachungsprojekts. Drohnen machen es besser und sie kosten weniger. Außerdem können sie kontinuierlich messen, während Menschen Daten nur von Zeit zu Zeit ermitteln.
Die ersten Drohnen werden den Vejle Å Fluss und den Grindsted Å Fluss auf Jütland sowie den Mølleåen Fluss im Großraum Kopenhagen überwachen. Später sollen weitere Gewässer hinzukommen. Bei den Tests sollen Forscher und Behörden sowie die Industrie eng zusammenarbeiten, um möglichen neuen Herausforderungen, die sich im Verlauf der Messkampagnen ergeben, schnell zu begegnen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Verschmutzungen im Einzugsgebiet der Flüsse, die die Wasserqualität bedrohen. Ziel ist es, standardisierte Messdrohnen zu entwickeln, die auch exportiert werden sollen.
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