Dropbox war bislang nicht unbedingt als Unternehmenstool bekannt. Eine neue Admin-Oberfläche soll das ändern. [...]
Der Online-Speicherdienst Dropbox diente bis dato in erster Linie zum Teilen und Verwalten privater Fotos und Dokumente. Dabei erfreut sich das Angebot von Dropbox aber auch bei Unternehmen großer Beliebtheit: Laut Anbieter nutzen bereits über zwei Millionen Firmen Dropbox. IT-Manager und CIOs winken allerdings in der Regel ab, wenn es darum geht, Firmendaten beim Cloud-Dienstleister abzuspeichern. Nutzen ihre Mitarbeiter Dropbox dennoch für Firmendaten, läuten sofort die Alarmglocken. Zu unsicher, heißt für sie das Argument.
Eine neue Admin-Oberfläche soll die Verwaltung von Benutzern bei „Dropbox for Teams“ sicherer machen.Eine neue Admin-Oberfläche soll die Verwaltung von Benutzern bei „Dropbox for Teams“ sicherer machen.
Der Anbieter möchte dieses Vorurteil abbauen und kündigte die Änderung der Administrationsfunktionen bei seinem Dienst „Dropbox for Teams“ an. Der Service startete eigentlich bereits vor rund einem Jahr mit dem Versprechen von unbegrenztem Speicher. Allerdings taten sich gravierende Lücken bei der Verwaltung auf. Dabei beschränkte sich diese etwa auf das Hinzufügen und Entfernen von Mitgliedern.
Im firmeneigenen Blog heißt es daher nun, dass die Admin-Oberfläche erweitert wurde, um Administratoren mehr Kontrolle über die Nutzerkonten zu geben. So sollen Admins durch die überarbeitete Oberfläche nachvollziehen können, welche Mobilgeräte und Dienste von Drittanbietern von den einzelnen Mitgliedern verwendet wurden. Filterfunktionen für Logins, Passwörter, Apps, Mobilgeräte und Mitglieder würden dem Administrator darüber hinaus ein Bild über die Aktivitäten der Benutzer verschaffen, erläutert Dropbox-Softwareentwickler Emil Ibrishimov die Neuerungen. Ergebnisse liessen sich mit dem Tool zudem als Report herunterladen.
*Tobias Wendehost ist für unsere Schwesternzeitschrift Computerwoche tätig.
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