Postserver Onlinezustelldienst GmbH konnte sich in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren der österreichischen Bundesbeschaffung GmbH (BBG) gegen alle Mitbewerber durchsetzen. [...]
Die BBG hat im Namen und auf Rechnung der Republik Österreich (Bund), der Stadt Wien sowie aller öffentlichen Auftraggeber eine Rahmenvereinbarung über die „duale Zustellung“ mit Postserver Onlinezustelldienst GmbH abgeschlossen. „Duale Zustellung“ meint: wahlweise elektronisch, sofern der Empfänger elektronisch erreichbar ist, oder physisch (herkömmlich „per Briefpost“). Diesen Rahmenvertrag können alle öffentlichen Körperschaften wie Länder, Gemeinden, ausgegliederte Einrichtungen, Universitäten sowie zahlreiche Gesundheitseinrichtungen direkt und ohne Ausschreibung nutzen und Postserver mit der dualen Zustellung beauftragen. Der Rahmenvertrag gilt bis Februar 2019.
Am 16. Juni 2014 startet die operative Umsetzung: Das Bundeskanzleramt wird mit der dualen Zustellung beginnen. Bereits jetzt stellen zahlreiche Behörden elektronisch über die Plattform Postserver.at zu, u.a. das Bundesministerium für Inneres und die Bundespolizeidirektionen, die Republik Österreich, die Finanzämter, die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), das Land Vorarlberg, der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, die Stadt Wien, die Datenschutzkommission sowie zahlreiche Gemeinden.
„Wir sind unabhängig und verfügen über eine schlanke Struktur. Daher können wir reaktionsschnell und sehr flexibel agieren. Das war in der BBG-Ausschreibung auf jeden Fall unser wichtigster Vorteil. Denn Neuentwicklungen in Technologie und Politik werden von uns aktiv verfolgt und zeitnah implementiert, ohne lange interne Diskussionen“, erklärt Postserver.at-Gründer und -Geschäftsführer Alexander Mittag-Lenkheym. Ein weiteres starkes Argument für die Entscheidung der BBG: absolute Sicherheit. Als behördlicher Zusteller ist Postserver.at strengsten Datenschutzauflagen unterworfen. Digitale Post wird absolut rechtssicher sowie nach höchsten technischen Sicherheitsstandards zugestellt – und erreicht jeden online- und offline-Empfänger. Postserver.at bietet damit ein einfaches und benutzerfreundliches Modul, das im Hintergrund jedoch hochkomplexe juristische und technologische Sachverhalte umsetzt. Das technische Know-how wird durch das Entwicklerhaus PL.O.T. gewährleistet. Als Druckpartner und damit versierter Mitentwickler der dualen Zustellung agiert Postserver gemeinsam mit printcom, einem der größten österreichischen Printhäuser.
Das Potenzial für digitale Post ist enorm und liegt allein in Österreich bei einem theoretischen Gesamtpotential von 400 Millionen behördlichen Versendungen pro Jahr. Seit 1. Jänner 2014 sind die Vertragspartner des Bundes im Waren- und Dienstleistungsverkehr verpflichtet, Rechnungen ausschließlich in elektronisch strukturierter Form einzubringen. „Das hat natürlich einen Boom ausgelöst. Zudem verschicken Banken und Versicherungen jährlich Schriftstücke in Millionenstückzahlen per Briefpost – das stellt einen beachtlichen Kostenfaktor dar. Das Nutzerverhalten hat sich in den vergangenen Jahren drastisch geändert. Wir haben das Potenzial früh erkannt und können mit unseren Partnern nun auf diese Herausforderungen reagieren“, betont Alexander Mittag-Lenkheym. Aktuell verfügt Postserver.at über mehr als 20.000 registrierte Nutzer, aus den Bereichen Behörden, Unternehmen und Recht (z.B. Rechtsanwälte und Notare) ebenso wie Kleinunternehmer oder Gewerbebetriebe. Der E-Zustellungs-Profi ist aber nicht nur in Österreich absoluter „First Mover“, sondern zählt auch im Europa-Vergleich zu den Top-Vertretern der Branche. Mittag-Lenkheym gibt abschließend einen vielversprechenden Ausblick: “ Wir haben viel vor. Mit Banken und Versicherungen befinden wir uns bereits in weit fortgeschrittenen Gesprächen. Der Gewinn der BBG-Ausschreibung war ein wichtiger Meilenstein, wird für 2014 aber nicht der einzige bleiben!“ (pi)
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