durchblicker-Analyse: Die günstigsten Mobilfunk-Anbieter Österreichs

Angesichts des Preiskampfes am Mobilfunk-Markt hat durchblicker die 15 günstigsten Mobilfunk-Anbieter mit dem jeweils besten Angebot ermittelt. In den Top 5 befinden sich neben Drei, Lidl Connect und spusu auch yesss! und eety. Für den Leistungsumfang von etwa 30 bis 50 GB Datenvolumen und mindestens 1.000 Minuten/SMS zahlen österreichische Mobilfunk-Kund:innen aktuell zwischen 5 und 12 Euro pro Monat. [...]

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Die steigende Nachfrage nach Datenvolumen haben auch die Mobilfunker erkannt. Sie bieten immer größere Datenpakete, teils sogar unlimitiert, an. Bei den jeweils besten Angeboten der 15 günstigsten Anbieter sind das Minimum bereits 30 GB. (c) stock.adobe.com/monsterdruck.de

Im Jahr 2005 startete der erste Diskont-Mobilfunker in Österreich, heute ist der Markt um die preisaffine Zielgruppe mit über 30 Anbietern schwer umkämpft. Und nicht nur klassische MVNOs, also jene Anbieter, die sich als virtuelle Mobilfunker in fremde Netze einwählen, bieten Kampfpreise an. Auch die drei großen Anbieter buhlen mit. So machte Drei mit einem neuen Angebot für sein Handy-Abo up³ auf sich aufmerksam und möchte nach eigenen Angaben „die Diskonter in Pension schicken“. Grund genug für durchblicker, Österreichs größtem Tarifvergleichsportal, die aktuelle Tariflandschaft genauer unter die Lupe zu nehmen und die 15 günstigsten Anbieter zu ermitteln.

Jonas Maurer, durchblicker-Experte für Telekommunikation: „Der Mobilfunkmarkt in Österreich befindet sich momentan im Umbruch – da gibt es zuerst einmal die Entwicklung, dass die Tarife mit dem Wegfall der Servicepauschale deutlich transparenter wurden. Zugleich werden die Leistungen immer besser, man kommt hier dem steigenden Bedarf nach Datenvolumen – Stichwort Streaming, Tiktok & Co. – nach. Das sehen wir auch bei unseren Nutzer:innen: Tarife mit 30 bis 40 GB mobilem Datenvolumen werden bei den Mobilfunk-Tarifvergleichen am meisten nachgefragt – sie machen mit 47 Prozent den Großteil der Vergleiche aus.”

Zwischen 5 und 12 Euro: Das sind die günstigsten Mobilfunk-Anbieter

Die steigende Nachfrage nach Datenvolumen haben auch die Mobilfunker erkannt. Sie bieten immer größere Datenpakete, teils sogar unlimitiert, an. Bei den jeweils besten Angeboten der 15 günstigsten Anbieter sind das Minimum bereits 30 GB. Aktuell zahlt man am wenigsten bei der Einführungs-Promotion des neuen Tarifs „up³ Smart“ von Drei, der 1.000 SMS/Minuten und 50 GB Daten zum Kampfpreis von 4,90 Euro (später 9,90 Euro) effektiv pro Monat anbietet. Neu ist auch, dass die Nutzung dieses digitalen Mobilfunk-Abos up³ nicht mehr nur für eSIMs, sondern auch für Smartphone-Nutzer:innen mit physischer SIM-Karte möglich ist. Bei Lidl Connect kostet der Tarif “L” mit 1500 SMS/Minuten und 55 GB Daten aktuell 7,47 Euro effektiv pro Monat. Ähnlich günstig ist spusu mit dem Tarif “spusu legendär spezial” um effektiv 7,69 Euro pro Monat, der zwar mit 40 GB etwas weniger Datenvolumen, dafür deutlich höhere Download-Geschwindigkeiten bietet. Dahinter reiht sich yesss! mit dem Tarif “Complete XL+”, wo 50 GB Daten und 2.000 Minuten/SMS im Monat effektiv 7,83 Euro kosten. Zu den anderen Anbietern der Top 15 gehören u.a. eety (TOP Spezial), Kabelplus (MOBILEPLUS SPECIAL) sowie bob (Flex bob).

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Neues durchblicker-Feature: eSIM und Multi-SIM Vergleich

Auch der Anteil an eSIMs, also rein digitalen SIM-Karten, nimmt laut aktuellen Erhebungen des RTR Telekom Monitors stetig zu. Diese haben den Vorteil, dass sie die Nutzung von zwei Rufnummern auf einem Gerät und einen einfacheren Gerätewechsel ermöglichen. Schritt für Schritt lösen sie die herkömmlichen physischen SIM-Karten ab. “Mittlerweile bieten so gut wie alle Mobilfunk-Anbieter, auch Diskonter, bereits eSIM-fähige Tarife an. Ebenso stark im Kommen sind Mehrfachkarten, die man etwa für Smartwatches benötigt. Der Tarifdschungel für eSIM- und Multi-SIM-fähige Handytarife ist allerdings noch schwer zu überblicken. Da hilft unser neues Feature: Ab sofort kann man im durchblicker Handytarifvergleich auch nach SIM-Kartentyp filtern”, so Maurer.


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