DXP richtig implementieren – so funktioniert es mit Erfolg

Im Zeitalter wachsender Konkurrenz ist es für Unternehmen umso wichtiger geworden, Kunden ein zufriedenstellendes Einkaufserlebnis von A bis Z zu bieten. Die Erwartungen der eigenen Zielgruppe steigen und entsprechend wichtig ist es, dass Unternehmen auf diesen Faktor eingehen. [...]

(@envatoelements, By vladans)

Eine DXP (Digital Experience Plattform) ist die Weiterentwicklung des bislang primär genutzten CMS (Content-Management-System) und noch stärker darauf ausgelegt, stringente Kundenerlebnisse zu generieren. Wie das Ganze funktioniert und worauf es bei der Implementierung ankommt, haben wir zusammengefasst.

E-Commerce und DXP – was bedeutet das eigentlich?

Mit Blick auf die wachsende E-Commerce-Branche werden immer wieder drei Buchstaben erwähnt: DXP. Die Basics sind den meisten Unternehmern bekannt, aber was steckt praktisch dahinter? Und die noch viel wichtigere Frage: Wie lässt sich eine DXP erfolgreich ins Business implementieren?

Zur Erklärung: Die DXP ist eine softwarebasierte Plattform, die Unternehmen bei der Schaffung einer optimalen User Experience unterstützt. Dabei sind die Funktionen des klassischen CMS zwar enthalten, werden aber durch E-Commerce-Bausteine und Tools zur Personalisierung optimiert. Das Ziel hinter der Nutzung besteht darin, digitale Einkaufserlebnisse für Kunden vom ersten Moment an zu professionalisieren.

Dabei steht vor allem Individualität im Fokus. Jeder Kunde verhält sich anders, hat einen anderen Kenntnisstand und folglich unterschiedliche Bedürfnisse. Eine DXP ist in der Lage, sich anhand von Nutzungsdaten anzupassen und die ausgegebenen Inhalte an die Ansprüche anzupassen. Am Ende steht ein vollumfänglich befriedigendes Nutzererlebnis für den Kunden, was wiederum die Loyalität gegenüber dem Unternehmen steigert.


Funktionscheck: Das bringt eine DXP und das müssen die Mitarbeiter wissen


Im modernen Unternehmen ist es wichtig, dass spezialisierte Teams spezifische Aufgaben übernehmen. Geht es um Themen wie den Schutz der eigenen Infrastruktur, braucht es Experten in Sachen Cyberkriminalität.

Niemand würde hier den Vertriebler mit der Aufgabe betrauen, da ihm schlicht die Erfahrung fehlt. Ähnlich sieht es bei der Implementierung von DXP aus. Um den Plattformgedanken im Unternehmen zu etablieren und die bestmögliche Leistung herauszuholen, braucht es ein Managementteam, dass sich mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt.

Dazu gehören beispielsweise die Implementierung und die Schulung der Nutzer, um das Verständnis für DXP zu erhöhen. Zusätzlich sind auch Wartungsarbeiten erforderlich, wodurch das Managementteam sämtliche technologischen und organisatorischen Aufgaben der DXP übernimmt.

Es reicht nicht aus, lediglich die Basics zu beherrschen, da die DXP auf die Unternehmensziele zugeschnitten ist und entsprechend funktioniert. Wichtige Fragen, die sich das Team im Rahmen der Nutzung immer wieder stellen sollte, sind:

  • Enthält die DXP alle nötigen Informationen, um reibungslos zu funktionieren?
  • Sind alle Teams des Unternehmens in der Lage, die Vorzüge der DXP zu nutzen?
  • Ist die Funktionalität im höchsten Maße auf ein positives Kundenerlebnis ausgelegt?
  • Entspricht die Plattformleistung der gewünschten E-Commerce-Strategie des Unternehmens?

Indem solche und weitere Fragen immer wieder neu bewertet werden, bleibt das Unternehmen auf dem neuesten Stand. Und um die logischen Antworten auf diese Fragen zu finden, müssen Abteilungen übergreifend miteinander arbeiten und die Benefits der DXP auch wirklich verstehen.

Der richtige Anbieter für die eigenen Bedürfnisse – Qualität zahlt sich aus

Über 11 Milliarden Euro Umsatz wird Österreich im Jahr 2023 prognostisch mit E-Commerce erzielen. Dadurch zeigt sich ganz klar, dass das Land in Sachen Digitalisierung mit schnellen Schritten voranschreitet. Für Unternehmen der Startschuss, um sich mehr um die Bedürfnisse der Kunden zu kümmern. Denn wer heute nicht zufriedengestellt wird als Kunde, kauft morgen bei der Konkurrenz.

DXP bietet eine Vielzahl an Lösungen und stellt das Unternehmen damit vor eine Herausforderung. Es braucht den richtigen Anbieter, der sämtliche Funktionen liefern kann. Zunächst einmal ist es hilfreich, die Bedürfnisse des Betriebes selbst zu klären.

Welche strategische Planung hat das Unternehmen, welche Ansprüche an die DXP. Oft fallen jetzt schon eine Reihe von Anbietern weg, da nicht jedes Feature geboten wird oder ein Anbieter nicht mit dem bestehenden CMS-System kompatibel ist.

Generell ist eine solche Kopplung aber möglich, indem das CMS beibehalten und über entsprechende Schnittstellen mit der DXP-Lösung verbunden wird. All-in-one-Systeme bieten CMS und DXP aus einer Hand. Hier gibt es den Vorteil, dass die Einzelkomponenten des Systems miteinander harmonieren und aufeinander aufbauen. Der Anbieter selbst kann zugleich auch als Berater fungieren, was vor allem unsicheren Unternehmen hilft.

(@envatoelements, By klavdiyav)

Stück für Stück Implementierung erleichtert die ersten Schritte

Der Umstieg auf eine DXP ist für viele Unternehmen eine (positive) Herausforderung. Unzählige Datensätze werden aus verschiedenen Quellen zusammengebracht und strukturiert. Je sorgfältiger der Prozess durchlaufen wird, desto zufriedenstellender das Ergebnis. Die bereits vorhandenen Strukturen und Kanäle müssen vollständig in die DXP eingebunden werden, darauf ist von Anfang an zu achten.

Die ideale Lösung besteht darin, ein großes Ziel zu definieren und darunter mehrere Stufenabschnitte aufzubauen, über die das Ziel erreicht wird.

Letztlich braucht es aber auch Praxistests, um die Akzeptanz der Kunden und der Mitarbeiter unter Beobachtung zu stellen. Vor allem Themen wie Datennutzung und Verwendung sind wichtig. Kunden legen Wert auf Transparenz, wenn es um die Weiterverarbeitung von Daten geht.

Eine DXP verarbeitet große Datenmengen und folglich muss bei der Implementierung auch auf rechtliche und organisatorische Aspekte geachtet werden. Ein Datenschutzkonzept ist Pflicht, wenn die neuen Möglichkeiten des E-Commerce integriert werden.

Fazit: DXP als Zukunft im modernen E-Commerce – leichter zu integrieren als gedacht

Die Hürde DXP ist für viele Unternehmen eine Herausforderung, die allerdings bei genauerer Betrachtung gar nicht so groß ist. Mit dem richtigen Anbieter, der nötigen Grundexpertise und einem stückweisen Aufbau, gelingt die Implementierung ins Business fast immer problemlos.

Auch wenn E-Commerce heute noch auf Basis eines CMS möglich ist, wird sich die DXP langfristig als Mittel der Wahl durchsetzen. Allein die Ansprüche der Kundschaft sorgen dafür, dass sich Betriebe weiterentwickeln müssen und auch werden. Die DXP ist also der Schritt in die Zukunft und schon in wenigen Jahren State of the Art.

Fotos: @envatoelements By vladans und By klavdiyav)


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