Dynatrace erweitert KI-basierte Antworten für native mobile Apps

Auf der Konferenz Perform 2020 hat Dynatrace erweiterte Funktionen für das Digital Experience Management vorgestellt. Zu den Neuerungen zählen fortgeschrittene Analysen und Segmentierung von Nutzersitzungen bei mobilen Apps, automatische Instrumentierung für zusätzliche mobile Plattformen und Technologien sowie Verbesserungen der KI-Engine Davis. [...]

Die neuen Funktionserweiterungen von Dynatrace nutzen KI und sorgen für verbesserte Analyse und Segmentierung für mobile Angebote sowie automatische Transparenz für zusätzliche native mobile Plattformen und Frameworks.
Die neuen Funktionserweiterungen von Dynatrace nutzen KI und sorgen für verbesserte Analyse und Segmentierung für mobile Angebote sowie automatische Transparenz für zusätzliche native mobile Plattformen und Frameworks. (c) Gerd Altmann / Pixabay

Zu den Verbesserungen der KI-Engine Davis gehören Einblicke in die Komponenten mobiler Anwendungen von Drittanbietern. Dynatrace liefert damit in Echtzeit präzise Antworten über den Zustand, die Performance und Nutzung nativer mobiler Apps. So können Unternehmen neue Anwendungen und Funktionen schnell bereitstellen sowie Probleme beheben, bevor sie sich auf die User Experience und die Akzeptanz auswirken.

Konsumenten nutzen mobile Apps

Gemäß einer aktuellen Studie von App Annie haben Konsumenten im Jahr 2019 mehr als 200 Milliarden mobile Apps heruntergeladen und über 120 Milliarden US-Dollar dafür ausgegeben. Mit der zunehmenden Nutzung mobiler Anwendungen erwarten die Verbraucher, dass ihre Apps jedes Mal perfekt funktionieren. Dies erhöht den Druck auf die Entwicklungsteams, Innovationen für native mobile Apps zu beschleunigen und Probleme, die sich auf die Nutzer auswirken, schnell zu lösen. Das erfordert die Identifizierung der genauen Ursache und der Auswirkungen von Problemen, wo immer sie auftreten – von Backend-Anwendungen über die zugrunde liegende Cloud-Infrastruktur und Netzwerke bis hin zur mobilen Anwendung und dem Gerät selbst. Andere Lösungen können weder diesen vollständigen Kontext noch präzise Antworten auf Performance-Fragen über alle digitalen Kanäle hinweg liefern. Sie bieten daher nicht die notwendige Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz, um herausragende „Mobile-first“-Erfahrungen zu ermöglichen.

„Die Dynatrace Software Intelligence Platform wurde entwickelt, damit Unternehmen die User-Experience über alle digitalen Kanäle hinweg – einschließlich nativer mobiler Apps, Websites und Geräte – optimieren können“, erklärt Steve Tack, bei Dynatrece für den Bereich Product Management verantwortlich. „Im letzten Jahr haben immer mehr Unternehmen Dynatrace für native mobile Apps genutzt, um ein vollständiges Bild der User-Experience über alle Kanäle hinweg und den Full-Stack zu erhalten. Mit unserem KI-basierten Ansatz können sie über ein partielles Monitoring und Vermutungen hinausgehen. Denn präzise Antworten erklären genau, welche Probleme wo, wann und warum die User-Experience mobiler Apps beeinträchtigen. Damit lassen sich Innovationen und Problemlösungen beschleunigen.“

Mobile first

„Mobile ist zunehmend ein primärer Kanal für unser Kundenengagement – dies dürfen wir nicht vernachlässigen, wenn wir die User-Experience über alle unsere Apps und digitalen Kanäle hinweg auf einer einzigen Plattform verstehen wollen“, sagt Erick Leon, Manager of Application Performance and Monitoring Management bei der Carnival Corporation. „Dynatrace hilft uns dabei, mobile Angebote bereitzustellen. Durch die Anwendung ihrer KI-Engine erhalten wir schnellere Antworten, welche die genaue Ursache möglicher Probleme aufzeigen, bevor sie zu Herausforderungen für unsere Kunden werden. Dadurch können wir Innovationen schneller vorantreiben sowie unseren Kunden zuverlässigere und reaktionsfähigere mobile Erlebnisse bieten, um ihre Erwartungen zu übertreffen und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.“

Zu den wichtigsten Verbesserungen der Dynatrace Digital-Experience-ManagementFunktionen für native mobile Anwendungen gehören:

  • Fortgeschrittene Analysen und Segmentierung: Die mehrdimensionalen Analysen von Dynatrace umfassen jetzt einen Workflow für Crash-Reporting sowie granulare Segmentierungsfunktionen für Zustands-, Performance- und Nutzungsmetriken über alle App-Komponenten und Benutzeraktionen hinweg. Diese Verbesserungen eliminieren tote Winkel und verschlanken die Prozesse zur Fehlerbehebung. Denn sie identifizieren die genaue Ursache und Auswirkung von Problemen, wo immer sie auftreten – von Backend-Anwendungen über die zugrunde liegende Cloud-Infrastruktur und Netzwerke bis hin zur mobilen Anwendung und dem Gerät. 
  • Verbesserte automatische Instrumentierung: Die vollautomatischen Funktionen von Dynatrace zur Instrumentierung und Zuordnung von Abhängigkeiten wurden für die beliebtesten mobilen Frameworks und Plattformen erweitert, einschließlich React Native und tvOS. Diese ergänzen die bestehende automatische Instrumentierung für Android, iOS, Xamarin, Cordova und Ionic. Damit können Unternehmen manuellen Aufwand vermeiden sowie Transparenz und KI-basierte Antworten für native mobile Apps schnell erhalten. 
  • Erweiterte KI-gestützte Antworten: Die KI-Engine von Dynatrace, Davis, kann nun Daten von Komponenten mobiler Apps von Drittanbietern verarbeiten – zusätzlich zu den Crash- und Fehlerraten mobiler Apps sowie den Metriken zur User Performance. Damit liefert Davis noch präzisere Antworten in Echtzeit, um die Problemlösung zu beschleunigen und für jeden Anwender mobiler Apps eine optimale Nutzung zu gewährleisten.

Wer mehr erfahren will, wie die Software-Intelligenz von Dynatrace die Komplexität der Enterprise Cloud vereinfacht und die digitale Transformation beschleunigt, der kann hier Sie eine 15-tägige, kostenlose Testversion herunterladen. 


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Miro Mitrovic ist Area Vice President für die DACH-Region bei Proofpoint.(c) Proofpoint
Kommentar

Die Achillesferse der Cybersicherheit

Eine immer größere Abhängigkeit von Cloud-Technologien, eine massenhaft mobil arbeitende Belegschaft und große Mengen von Cyberangreifern mit KI-Technologien haben im abgelaufenen Jahr einen wahrhaften Sturm aufziehen lassen, dem sich CISOS ausgesetzt sehen. Eine große Schwachstelle ist dabei der Mensch, meint Miro Mitrovic, Area Vice President DACH bei Proofpoint. […]

Brian Wrozek, Principal Analyst bei Forrester (c) Forrester
Interview

Cybersicherheit in der Ära von KI und Cloud

Die Bedrohungslandschaft im Bereich der Cybersicherheit hat sich zu einer unbeständigen Mischung von Bedrohungen entwickelt, die durch zunehmende Unsicherheit und steigende Komplexität bedingt ist. Zu diesem Schluss kommt der Report »Top Cyber-security Threats In 2024« von Forrester. ITWelt.at hat dazu mit Studienautor Brian Wrozek ein Interview geführt. […]

Alexander Graf ist Geschäftsführer der Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH. (c) Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH
Interview

Absicherung kritischer Infrastrukturen

NIS2 steht vor der Tür – höchste Zeit, entsprechende Maßnahmen auch im Bereich der Operational Technology (OT) zu ergreifen. »Wenn man OT SIEM richtig nutzt, sichert es kritische Infrastrukturen verlässlich ab«, sagt Alexander Graf, Experte für OT-Security (COSP) und Geschäftsführer der Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH, im ITWelt.at-Interview. […]

In Österreich gibt es die freie Wahl des Endgeräts. Oder doch nicht? (c) Pexels
News

RTR erklärt Wahlfreiheit zum Nischenthema

Bei der Frage, ob Endkunden oder die Provider darüber entscheiden sollten, welches Endgerät sie an ihrem Breitbandanschluss nutzen können, stellt sich die RTR klar auf eine Seite. Laut RTR existiert bereits Wahlfreiheit. Dennoch will die Regulierungsbehörde aktiv werden, wenn sich noch mehr Kunden über das Fehlen der Wahlfreiheit bei ihr beschweren. Logik geht anders. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*