Der erste Meilenstein des gemeinsamen Moodle-Projekts zwischen der Technischen Universität Wien und der Universität Wien ist erreicht: die erfolgreiche Einführung von Moodle 2.2 mit August 2012 für beide Universitäten. [...]
Die Mammutaufgabe, dieses große Systemupdate der Open-Source-Lernplattform Moodle für insgesamt über 125.000 Studierende verfügbar zu machen, wurde von beiden Universitäten gemeinsam bewältigt.
Es ist gelungen, die bestehende Software und die dazugehörigen Kurse mit begrenzten Ressourcen stabil in die neue Version überzuführen. Durch die Kooperation konnten auch die Kosten für das Vorhaben minimiert werden: Ein gemeinsames Team aus Mitarbeitern der TU Wien und Uni Wien entwickelte in einer gemeinsamen Umgebung neue Funktionen nach den Qualitätsrichtlinien von Moodle 2. Nach einer Begutachtung durch die offiziellen Moodle-Entwickler ist geplant, diese neuen Funktionen künftig auch der Open-Source-Community zur Verfügung zu stellen.
Beide Universitäts-Moodles verfügen damit über ein weitgehend übereinstimmendes Basislayout mit Erscheinungsbild im Design der eigenen Institution. Eine neue Dateiverwaltung sowie eine neue Navigationsstruktur komplettieren das Update. Das gemeinsame Schulungskonzept, das u.a. Multimediatutorials umfasst, erleichtert den BenutzerInnen den Umstieg.
Die weitere Entwicklung und Umsetzung von Updates orientiert sich an den halbjährlichen Entwicklungsschritten des Moodle Kernsystems und soll ermöglichen, Moodle für Universitäten beständig, langfristig und stabil einzusetzen. Zukünftig sollen weitere Kooperationspartner, wie Universitäten oder Fachhochschulen, von diesem Austausch profitieren. Gelegenheit dazu bietet die jährliche österreichische Moodle-Konfererenz Moodlemoot Austria 2013 am 21. und 22. Februar. Die Moodlemoot Austria 2013 wird von der Universität Wien und eDaktik Lernlösungen ausgerichtet – die Partnerhochschulen freuen sich auf einen regen Austausch und einen möglichen Ausbau der Kooperation. (pi)
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