E-Sport-Boom: Philadelphia 76ers steigen ein

Das nordamerikanische Basketballteam aus der NBA hat die beiden E-Sport-Teams Apex Gaming und Team Dignitas gekauft. Damit sind die 76ers die erste Profimannschaft in Nordamerika, die sich die Dienste renommierter E-Sport-Mannschaften sichern. Österreichische Profivereine sind bislang nicht auf der Bühne des E-Sports aufgetreten. [...]

Abseits der Fußball-Bundesliga haben sich neben Paris allerdings weitere namhafte Vereine eine eigene E-Sport-Abteilung aufgebaut und verpflichten talentierte Zocker. Österreichische Profivereine sind bislang nicht auf der Bühne des E-Sports aufgetreten.
Somit bleibt es abzuwarten, inwieweit sich die Entwicklung in den nächsten Jahren in Richtung Profigeschäft verlagert. Die E-Sport-Mannschaften sind mittlerweile zu echten Berufssportlern geworden. Denn durch die immens gestiegenen Preisgelder, die sich mittlerweile bei den Branchengrößen DotA 2 und League of Legends in Millionenhöhe bewegen, ist ein Arbeitsleben abseits des Wettkampfs nicht unbedingt nötig.

Bild: Der E-Sport-Boom geht nicht an den großen Vereinen vorbei. Viele sind auch auf dem virtuellen Rasen oder in der Arena vertreten und verhelfen dem E-Sport zu noch mehr Aufmerksamkeit. Bildquelle: itwelt.at

Ausblick: E-Sport in professionellen Sportvereinen

Die weltweite Aufmerksamkeit, die der E-Sport erfährt und die dank des Internets jederzeit und allerorts möglich wird, hat trotz der bereits jetzt beeindruckenden Zahlen weiterhin Wachstumspotential. Greg Richards von der E-Sport-Abteilung der Philadelphia 76ers spricht von 250 Millionen Menschen, die die Events dieses Jahr verfolgen. Der Dienst Twitch ermöglicht mittels einer App mittlerweile auch Live-Streaming von Games via Smartphone.
Wenn man bedenkt, dass die Strukturen, die vom E-Sport genutzt werden, sich vielerorts noch nicht auf einem hohen Niveau bewegen, werden hier in Zukunft noch weitaus höhere Zahlen erwartet. Dass immer mehr Profivereine und auch Profisportler wie Shaquille O’Neal in den virtuellen Sportzirkus einsteigen, kann für beide Seiten profitabel sein. Der E-Sport an sich wird dadurch aber auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit erregen und wahrscheinlich viele weitere Anhänger gewinnen.
Talentförderung und Entwicklung der Spieler sind der nächste Schritt, um auch im E-Sport „echte Profis“ hervorzubringen. Ein Training unter einer professionellen Vereinsführung wird voraussichtlich zu einem höheren Niveau führen, da sich die Spieler wie bei anderen Sportarten hier natürlich besser entwickeln können als beim Zocken am heimischen PC. Wie schnell die Vereine sich in dem neuen Umfeld zurechtfinden, wird sich aber erst noch zeigen müssen. Eine Win-win-Situation kann es aber für beide Seiten geben.
Bildquelle: Joe Seer – 95582065 / Shutterstock.com


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