eBay: Phisher treiben mit neuer Masche Geld ein

Nutzer von eBay sollten nicht auf die jüngste Masche von Online-Betrügern hereinfallen - auch wenn diese zugegeben nur schwer als Phishing zu identifizieren und hochprofessionell gemacht ist. Die Gefahr ist nicht unbeträchtlich, werden die potenziellen Opfer doch mit vollständiger Adresse und oftmals auch korrekter Telefonnummer angesprochen. [...]

Über den Ursprung ist derzeit noch nichts Konkretes bekannt. Es ist jedoch zu vermuten, dass diese sensiblen privaten Datensätze von eBay stammen – und zwar von den Usern selbst, die diese in ihren Accounts hinterlegt haben.

Laut Security-Experten ist gegenwärtig zwar nichts über einen Server-Einbruch samt Datenklau bei dem Online-Auktionshaus bekannt, die Fachleute vermuten jedoch, dass die Daten aus einem früheren eBay-Hack wie dem von vor zwei Jahren stammen und nun einen neuen Eigentümer gefunden haben, der in Verbindung mit einem gefinkelten Anwaltsschreiben samt Adresse und Telefonnummer des Opfern dreist Kasse machen will. Damals wurden 145 Mio. Kundendatensätze inklusive Namen, E-Mail-Adressen, Postadressen, Telefonnummern und Geburtsdaten kopiert.

Die aktuell verschickten E-Mails von eBay oder seines Partners PayPal sind selbst für Spam-erfahrene Nutzer zumindest auf den ersten Blick überzeugend – weil sie kaum Rechtschreibfehler aufweisen, eben die komplette Anschrift samt Telefonnummer beinhalten und daher formal einen überzeugenden Eindruck machen. Darin treibt ein für ein Inkasso-Büro tätiger Anwalt eine angeblich ausstehende Zahlung im Namen des Unternehmens ein. Die Alarmglocken sollten jedoch spätestens bei der zip-Datei im Anhang angehen, in der sich beim Öffnen Schadcode installiert. Empfänger der E-Mails können das an spoof@eBay.de melden. (pte)


Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*