EDIC 2013: „Auf demographische Veränderungen reagieren“

Demographische Entwicklungen in Österreich und Europa sprechen eine deutliche Sprache: die Bevölkerung schrumpft. Diese Entwicklung stellt Betriebe vor massive Herausforderungen. Der European Diversity, Business & Inclusion Congress beschäftigt sich mit diesem Thema. [...]

Um für die Zukunft gerüstet zu sein und sich auch gegenüber der Konkurrenz erfolgreich durchsetzen zu können, müssen sowohl die Personal- als auch die Kundenpolitik grundlegend überdacht werden. Vor allem das Thema Vielfalt bzw. Diversity Management wird in diesem Zusammenhang einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen, um das vor allem HR-Abteilungen, Marketing und PR nicht mehr herumkommen. Ziel muss dabei immer sein, Diversity in die gesamte Unternehmensstrategie einzubinden – nur so kann der strukturelle Wandel unserer Gesellschaft positiv für ein Unternehmen genutzt werden.

„Vielfalt bei Mitarbeitern und Kunden bedeutet unterschiedliche Kulturen, Traditionen, Religionen aber auch sexuelle Orientierung, Altersunterschiede und Behinderungen am Arbeitsplatz zu vereinen. Um die dabei entstehenden Unsicherheiten und das Konfliktpotenzial zu verringern, muss eine ganzheitliche Strategie entwickelt werden, die konsequent in allen Bereichen eines Unternehmens umgesetzt wird“, erklärt Beatrice Achaleke, Initiatorin und Kongress-Managerin von EDIC, Europas führendem Kongress für Diversität und Inklusion.

Bereits zum vierten Mal findet der European Diversity, Business & Inclusion Congress (EDIC) am 25. und 26. April 2013 in Wien statt, bei dem Experten aus aller Welt die soeben skizzierten Herausforderungen analysieren und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln.

Am ersten Tag steht dabei die Theorie im Vordergrund, während sich der zweite Tag mit der praktischen Umsetzung beschäftigt. Den krönenden Abschluss bildet der am 27. April 2013 stattfindende Vienna Diversity Ball. Über 40 Experten aus Europa, Amerika, Asien und Afrika haben sich angekündigt, darunter auch Joe Santana, Siemens erster Diversity und Inclusion Manager, der ein höchst erfolgreiches Programm für rund 65.000 Mitarbeiter in den USA konzipiert hat und Autor zahlreicher Artikel und Bücher zu diesem Thema ist.
Ebenfalls als Speaker am Podium sind Nils Jent und Regular Dietsche, Mitglieder des Management Boards des Diversity Centers am Institut für Führungs- und Personalmanagement an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Beide wissen von ihrer täglichen Arbeit wie eine funktionierende Partnerschaft von Menschen mit und ohne Behinderung in Theorie und Praxis zu funktionieren hat. Vielfalt im Alltag bedeutet für Jent und Dietsche eine radikale Akzeptanz des Ist-Zustandes.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*