Laut dem Guardian-Journalist Glenn Greenwald ist der Whistleblower Edward Snowden im Besitz von weiteren geheimen Dokumenten mit brisanten Informationen über die USA. [...]
Der Guardian-Journalist Glenn Greenwald hat sich in den vergangen Wochen als enger Vertrauter von Whistleblower Edward Snowden erwiesen. Er führte vor rund einem Monat das bekannte Interview, in dem Snowden das Abhörprogramm Prism enthüllte. Gegenüber der argentinischen Zeitung La Nación bestätigte Greenwald am Wochenende, dass Snowden noch viel mehr brisantes Material besitze, das der US-Regierung innerhalb einer Minute mehr Schaden zufügen könne, als es jede andere Person in der Geschichte des Landes jemals getan habe.
In einem Blog-Eintrag untermauert der Journalist jedoch noch einmal, dass es nicht Snowdens Absicht sei, der USA zu schaden. Vielmehr betrachte der 30-Jährige die brisanten Dokumente als Lebensversicherung. Snowden habe die Dokumente an unterschiedliche Vertraute auf der ganzen Welt weitergegeben, die über ein komplettes Archiv verfügen würden. Sollte Snowden etwas zustoßen, würden die Informationen sofort veröffentlicht werden.Der Geheimnisverräter sitzt seit 23. Juni im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo fest. Snowden hat in der vergangenen Woche um Asyl in Russland gebeten und will später nach Südamerika weiterreisen. Kremlchef Putin will Snowden jedoch nur unter der Bedingung Asyl gewähren, dass er aufhört, der USA zu schaden.
* Denise Bergert ist Redakteurin der deutschen PC-Welt.
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