Pure Storage erläutert wie Unternehmen eine zuverlässige Geschäftskontinuität erreichen und dabei gleichzeitig die Kosten und Komplexität unter Kontrolle halten können. [...]
In der heutigen Wirtschaftswelt stellt die Geschäftskontinuität eine absolute Notwendigkeit dar. Wenn Unternehmen die digitale Transformation in Angriff nehmen und alle wesentlichen Prozesse IT-basiert sind, können selbst kurze Ausfallzeiten bereits den Geschäftsbetrieb lähmen.
Unternehmen und Institutionen aller Größenordnungen fokussieren sich derzeit auf die digitale Transformation, die Big-Data-Analyse, das Internet der Dinge, Cloud Computing, soziale Netzwerke und andere digitale Faktoren, die Differenzierung und Innovation im Wettbewerb fördern. Der gemeinsame Nenner aller dieser Initiativen sind Daten. In einem solchen Umfeld müssen Daten, unabhängig von ihrer Größe und Vielfalt, stets verfügbar sein, wann und wo auch immer sie gerade benötigt werden. Stehen diese Daten nicht zur Verfügung, leidet das Geschäft. Profite und Einnahmen sinken, die Arbeitsmoral schwindet, die Kundenbindung nimmt ab, Anwendungen stehen nicht mehr zur Verfügung, Innovationen stagnieren und die Befolgung gesetzlicher Vorschriften ist gefährdet. Da Unternehmen immer abhängiger von digitalen Daten werden, spielt die Geschäftskontinuität heute somit eine deutlich wichtigere Rolle für den Erfolg. Gleichzeitig gilt es teure Ausfallzeiten zu vermeiden.
Unternehmen, die in der Lage sind, Technologieausfälle transparent zu handhaben, erzielen erhebliche Vorteile hinsichtlich des Wettbewerbs, der Kundenbindung und Geschäftsinnovation. Das Erreichen der höchsten Stufe der Geschäftskontinuität war bislang jedoch nur für die größten Unternehmen möglich: also das Ziel, die Wiederherstellungspunkte (Recovery Point Objectives, RPOs) und Wiederherstellungszeiten (Recovery Time Objectives, RTOs) auf den Wert von null zu senken.
Kosten und Komplexität bislang zu hoch
Den meisten Unternehmen waren nach Meinung von Pure Storage die damit verbundenen Kosten und die einhergehende Komplexität zu hoch. Die Aktiv-/Aktiv-Cluster-Technologie ermöglicht es nun Unternehmen jeder Größe, diese höchste Stufe der Geschäftskontinuität zu erreichen, ohne die Kosten und Komplexität, die in der Vergangenheit typisch für diese Art der Bereitstellung waren.
Das Ziel der meisten Unternehmen ist es, Ausfallzeiten nicht nur zu reduzieren, sondern Ausfälle gänzlich zu eliminieren. Die größten Unternehmen, mit scheinbar unbegrenzten IT-Budgets, schafften es in der Vergangenheit durch stete Investitionen, eine solche Zuverlässigkeitsstufe für einige ihrer wichtigsten geschäftlichen Anwendungen zu erzielen. Dies war jedoch mit hohen Kosten verbunden, insbesondere hinsichtlich Arbeitsaufwand, Komplexität und Verbrauch von Ressourcen.
Investitionen von mehreren hunderttausend Euro waren üblicherweise nötig, um einen Punkt zu erreichen, an dem Unternehmen RPOs und RTOs mit einem Wert von null erreichten. Diese Ausgaben setzen sich zusammen aus Kosten für Infrastruktur, komplexe Implementierungen, spezielle Fähigkeiten voraussetzen sowie Kosten, die aus der Notwendigkeit eines dritten Failover-Standorts mit externen Gateways entstehen.
In der Regel beschränkten sich diese Investitionen (und die Bereitschaft, diese Investitionen zu tätigen) auf die wichtigsten Anwendungen äußerst großer Unternehmen, wie etwa der umsatzstärksten Finanzdienstleistungsunternehmen und webbasierten Online-Händler und ein paar wenigen anderen Big-Playern. Für die meisten anderen Unternehmen war das Erreichen von RPOs und RTOs mit einem Wert von null nichts weiter als ein ferner Traum.
Traum von gestern – Realität von heute
Wie es mit Technologien oft der Fall ist, ist der Traum von gestern die Realität von heute. Dies gilt nun auch für die höchstmögliche Geschäftskontinuität. Heute können Unternehmen jeder Größe RPOs und RTOs mit einem Wert von null erreichen, jedoch ohne hierfür die Kosten und Komplexität aufbringen zu müssen, die mit der Erstellung eines dritten Backup-Standorts verbunden sind.
„Die technologische Innovation, die diesen Durchbruch in Sachen Geschäftskontinuität ermöglicht, ist eine Aktiv-/Aktiv-Clusterlösung mit transparentem Failover, die mit All-Flash-Speicher-Arrays arbeitet“, erläutert Markus Grau von Pure Storage. „Die Lösung ist softwarebasiert und nutzt zwei All-Flash-Speicher-Arrays, die typischerweise in einem einzigen Rechenzentrum, auf einem Campus oder in größeren Ballungszentren eingesetzt werden.“
ActiveCluster ist eine Softwarekomponente der Pure FlashArrays und wird durch ein Evergreen-Upgrade bereitgestellt. Mit ActiveCluster richtet Pure nun seine Aufmerksamkeit auf Geschäftskontinuität. ActiveCluster implementiert einen innovativen Ansatz bezüglich der grundlegenden Herausforderung, einen Quorum-Witness an einem dritten Standort einzusetzen und zu verwalten. ActiveCluster verwendet Pure1 Cloud Mediator, einen auf Software-as-a-Service (SaaS) basierenden Quorum-Witness, welcher alles Pure Kunden zur Verfügung steht.
Mit dem Pure1 Cloud Mediator können Unternehmen, die ActiveCluster bereitstellen, RPOs und RTOs mit einem Wert von null erreichen, ohne dass hierzu ein dritter Backup-Standort erforderlich ist. Ausfallsicherungen erfolgen somit auf sichere Weise, automatisch und transparent. Falls ein Array ausfällt, wird mittels des Cloud Mediator sichergestellt, dass der Zugriff auf Anwendungsdaten über das andere Array im ActiveCluster Verbund erfolgt.
Die Vorteile von ActiveCluster
Der ActiveCluster-Ansatz bewältigt die größten Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, wenn es darum geht, eine durchgängige Geschäftskontinuität zu erreichen. ActiveCluster erfordert keine zusätzlichen Lizenzen und verursacht keine zusätzlichen Kosten oder Gebühren, keine externen Anwendungen und keinen dritten Backup-Standort. Für viele Unternehmen betreffen die einzigen wesentlichen Mehrkosten die Anschaffung eines zusätzlichen Flash-Arrays.
ActiveCluster nutzt zwei Arrays. Diese befinden sich in der Regel auf einem Campus oder in größeren Ballungszentren, können sich jedoch im gleichen Rechenzentrum befinden – sogar im gleichen Rack. Durch das synchrone Spiegeln eines Speichervolumens stehen die Daten beiden Standorten gleichzeitig zur Verfügung.
Dieses Multisite-Aktiv-/Aktiv-Design bildet den Kern der reduzierten Komplexität von ActiveCluster. Im Gegensatz zu Aktiv-/Passiv-Implementierungen bedient ActiveCluster I/O auf einem festgelegten Volume und über beide Standorte gleichzeitig. IT-Abteilungen müssen sich fortan keine Gedanken mehr über die Komplexität der Verwaltung von virtuellen Maschinen oder Datenbanken eines Standorts machen. Latenzen, die bei Anwendungen auftreten können, werden durch Lesevorgänge optimiert, die vor Ort stattfinden.
„ActiveCluster mit einer Konfiguration von drei Rechenzentren verwendet werden. Die Standorte A und B sind im ActiveCluster-Modus, während ein dritter Standort, der sich an jeder Stelle des Landes oder Kontinents befinden kann, asynchron von Standort A oder B repliziert wird“, erklärt Markus Grau.
Die vielerorts geforderte Cloud-Agilität bedeutet, dass stark konsolidierte Umgebungen Flexibilität benötigen, um Workloads in einem Pool von Flash-Speichersystemen zu verschieben und die Speicherinfrastruktur ausbalanciert zu verwenden. Eine Möglichkeit, ActiveCluster zu nutzen, besteht darin, Anwendungs-Workloads ohne Unterbrechungen von einem Array auf ein anderes zu verschieben.
Interessante Lösung für Campus- und regionale Umgebungen
Aufgrund der digitalen Transformation, der Analyse großer Datenmengen und anderer aktueller Geschäftsinitiativen steht jedes Unternehmen unter Druck, die Verfügbarkeit seiner Inhalte zu verbessern und Ausfallzeiten zu reduzieren. Insbesondere für Unternehmen, die Rechenzentren in lokalen oder regionalen Gebieten betreiben, wie in einem Campus oder einem Ballungszentrum, ist ActiveCluster eine interessante Lösung.
Was Anwendungen und Workloads betrifft, so werden es die erfolgsentscheidenden Implementierungen geschäftlicher Anwendungen sein, die an erster Stelle profitieren dürften. Dies gilt insbesondere für kundenorientierte Anwendungsfälle, in denen Ausfallzeiten direkte Auswirkungen auf Umsatz und Kundenbindung haben. Branchen wie Finanzdienstlungen, Gesundheitswesen, Medien, Telekommunikation und Online-Einzelhandel profitieren von einer gesteigerten Geschäftskontinuität, ohne dass hierfür die bisherigen Kosten und Komplexität anfallen. Zusätzlich zur Geschäftskontinuität können Unternehmen ActiveCluster nutzen, um die Notfallwiederherstellung zu verbessern, Anwendungsmigrationen zu vereinfachen und die allgemeine Zuverlässigkeit für eine Vielzahl von Anwendungen und Workloads zu optimieren.
„Eine konstante und zuverlässige Geschäftskontinuität mit RPOs und RTOs mit einem Wert von null waren bisher ausschließlich für die Unternehmenselite verfügbar. ActiveCluster stellt nun den Beginn des Zeitalters der Demokratisierung der Geschäftskontinuität dar. Fortan kann jedes Unternehmen die höchstmögliche Verfügbarkeit erreichen, ohne das IT-Budget zu stark zu strapazieren oder die IT-Abteilung maßlos zu überlasten“, fast Markus Grau abschließend zusammen.
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