Ein Blick auf die häufigsten Online-Betrugsmaschen 22023

Norton hat ihren neuesten „Consumer Cyber Safety Pulse Report“ veröffentlicht, der einen detaillierten Blick auf die jüngsten Betrugsfälle wirft. [...]

Foto: Kris/Pixabay

Mit dem Boom von künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT haben Cyberkriminelle nun zusätzliche Unterstützung bei der Erstellung ausgeklügelter Betrugsmaschen. Ihre Verbreitung steigt stetig an.

Darüber hinaus sind laut Daten von Gen 75 Prozent aller Cyberbedrohungen auf dem Desktop inzwischen Betrugsversuche. Norton-Experten haben einige der bekanntesten Online-Betrügereien identifiziert, mit denen Menschen heute konfrontiert sind, darunter:

  • E-Shop Scams
    • Betrüger erstellen gefälschte Online-Shops und bieten Produkte zu unschlagbaren Preisen an. Sobald ein Kauf getätigt wurde, wird das Produkt nie geliefert und die Website verschwindet.
  • Sextortion Scams
    • Cyberkriminelle drohen damit, private oder kompromittierende Informationen zu veröffentlichen, wenn kein Lösegeld gezahlt wird. Diese Betrügereien beginnen oft mit Phishing-E-Mails und nutzen Gefühle wie Angst und Scham aus.
  • Tech Support Scams
    • Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter des technischen Supports seriöser Unternehmen aus. Sie verleiten die Opfer dazu, Fernzugriff auf ihre Computer zu gewähren, was zu Datendiebstahl oder Lösegeldforderungen führt.

„Wir haben festgestellt, dass Betrüger sich auf alte Methoden stützen, um Opfer zu ködern, aber sie haben jetzt ein ausgefeilteres Arsenal zur Verfügung, um diese Schemata realistischer zu gestalten“, sagt Luis Corrons, Security Evangelist bei Norton.

„Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz entwickeln Kriminelle Betrugsversuche, die nicht nur glaubwürdiger, sondern auch erschreckend realistisch sind. Das macht sie überzeugender und schwerer zu erkennen. Wir möchten den Menschen nicht nur das nötige Know-how vermitteln, sondern ihnen auch die neuesten Tools an die Hand geben, die sie für mehr Sicherheit benötigen.“

Je nach Art des Betrugs empfiehlt Norton verschiedene unterschiedliche Tipps:

  • Händler verifizieren
    • Überprüfen Sie die Echtheit der Website des Händlers anhand von Rezensionen und Bewertungen.
  • Identität verifizieren
    • Wenn Sie z. B. von einem „technischen Support“ kontaktiert werden, überprüfen Sie die Identität des Anrufers, indem Sie das Unternehmen direkt über die offiziellen Kanäle kontaktieren.
  • Sicher einkaufen
    • Führen Sie eine mehrstufige Überprüfung durch, bevor Sie finanzielle Transaktionen vornehmen, und verwenden Sie nur sichere Zahlungsmethoden, wie z. B. Kreditkarten, die Schutz vor Betrug bieten.

Bedrohungen in Zahlen

Der neueste Pulse Report zeigt, dass Norton in der ersten Hälfte des Jahres 2023 über 1,5 Milliarden Bedrohungen weltweit blockiert hat. Der Großteil dieser Bedrohungen ist auf Betrug zurückzuführen.

Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2023 hat Norton in Deutschland Folgendes blockiert:

  • 5,65 Millionen Phishing-Versuche
  • 2,2 Millionen Desktop-Bedrohungen
  • 62.535 mobile Bedrohungen
  • Norton AntiTrack blockierte weltweit über 2,6 Milliarden Tracker und Fingerabdruckversuche.

www.norton.com

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