Ein Blick in die Zukunft: IT-Trends in 2024

Das Jahr 2024 ist gerade erst gestartet – Grund genug, einen Blick auf die Trends für dieses Jahr zu werfen. Was wird sich in der IT-Welt verändern und was bleibt? [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

1. Back to basics: IT-Infrastruktur bei zunehmender Cloud-Nutzung

In diesem Jahr ist eins sicher: Die einzige Konstante ist der Wandel. Bessere Sichtbarkeit und ein höheres Maß an Kontrolle über die IT-Infrastrukturen werden immer wichtiger. Kunden stehen vor der Herausforderung, eine zunehmende Anzahl von Systemen überwachen zu müssen.

Es reicht nicht aus, die IT-Systeme und ihre Komponenten getrennt voneinander zu betrachten. Es müssen auch die physischen Aspekte der IT-Umgebung im Auge behalten werden. Denn die Bedeutung dieser physischen IT-Infrastruktur hat nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert. Aus diesem Grund sollte auch niemals die Infrastrukturebene vergessen werden – alles geht von ihr aus.

2. Cyber-Bedrohungen – Produkte sollten mit einbezogen werden

Die IT ist heute eines der zentralen Nervensysteme eines jeden Unternehmens. Da alles mit einem Netzwerk verbunden ist, haben Unternehmen keine andere Wahl, als ihre Systeme zu sichern.

Cyberangriffe werden dieses Jahr vermutlich zunehmen und immer raffinierter werden. Doch was bedeutet das für IT-Netzwerke? Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Produkte funktionieren und leistungsfähig sind. Es werden in der IT immer mehr Daten erzeugt und verarbeitet.

Das hat zur Folge, dass auch die IT-Landschaften immer komplexer und anfälliger für Bedrohungen werden. Aus diesem Grund müssen die Verantwortlichen einen Überblick über ihre Infrastruktur, Cloud-Systeme und OT-Umgebung haben. Denn: Wissen ist besser als Glauben.

3. Observability und wie sie das Kundenerlebnis verbessern wird

Observability wird in diesem Jahr in vielen Unternehmen eine Rolle spielen. IT-Manager, die in der Lage sind, die bestehenden Systemfunktionen zu erweitern, selbst wenn sie alltägliche Probleme bekämpfen, sind dem Wettbewerb einen Schritt voraus. Ist ein Unternehmen IT-orientiert, kann es sich jederzeit den veränderten Kundenbedürfnissen anpassen.

Auch Transparenz wird in Zukunft immer entscheidender werden. Wenn das IT-Team transparent arbeitet, teilt es gerne Erkenntnisse mit technisch nicht versierten Mitarbeitern, die diese für die eigene Arbeit nutzen.

4. KI und IT-Mitarbeiter

Auch wenn KI immer weiter auf dem Vormarsch ist, bleiben menschliche Administratoren der intelligenteste Teil jedes Systems. Die Technologie ist dazu da, IT-Administratoren zu unterstützen, und nicht, um ihre Arbeit zu übernehmen. Monitoring-Software kann hier zwar Vorschläge machen, aber die Erfahrung des Managers wird die Technologie voranbringen – nicht umgekehrt.

5. ESG

Unternehmen unterliegen zunehmend ESG-Audits und -Berichten und müssen daher in der Lage sein, die Frage zu beantworten: Wie hoch sind die ökologischen Kosten der einzelnen Geschäftsprozesse? Welche Ressourcen werden verbraucht? Monitoring kann bei der Beantwortung dieser Fragen eine Hilfe sein; und außerdem dabei helfen, die Bereiche zu verstehen und sicherzustellen, dass in jedem Fall die richtigen Metriken zur Messung verwendet werden.

*Christian Zeh ist Head of Innovation bei Paessler.


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