Forscher der Northwestern University (NU) und des südkoreanischen Daegu Gyeongbuk Institute for Science and Technology (DGIST) haben eine "elektronische Haut" entwickelt, die die Wearable-Technologie im Gesundheitsbereich revolutionieren soll. [...]
„Unsere elektronische Haut lässt sich in den verschiedensten Anwendungsbereichen nutzen“, zitiert „EurekAlert“ Kyung-in Jang, Professor für Robotic Engineering am DGIST, der das vielversprechende Projekt gemeinsam mit seinem NU-Kollegen John Rogers, Leiter des Center for Bio-Integrated Electronics, leitet. „In Kombination mit Big-Data- und KI-Technolgien könnten die kabellosen Biosensoren zu einem völlig neuen ganzheitlichen medizinischen System ausgebaut werden. Dieses System würde einen portablen Zugriff auf das Sammeln, Speichern und die Auswertung von Gesundheitsinformationen erlauben“, erklärt Jang.
Die Vorteile des von Jang und Rogers entwickelten Mikrosystems liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu gängigen Wearables und sonstigen Sensoren zur Überwachung von Gesundheitsdaten ist die elektronische Haut wesentlich kleiner und flexibler einsetzbar. Die 50 verbauten Komponenten passen auf ein transparentes hauchdünnes Silikonblättchen, das gerade einmal 1,5 Zoll (rund 3,8 Zentimeter) im Durchmesser misst. Das Blättchen ist zudem weich und selbstklebend und kann quasi überall am Körper angebracht werden.
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