EMCs Ausblick auf 2014

EMC erwartet für 2014 Entwicklungstrends in den Bereichen Digitaler Kundenservice, Cloud Lösungen, neue IT-basierte Geschäftsmodelle, Flexibilität und neue Technologien. [...]

„2013 war ein sehr spannendes Jahr für den ITK-Markt. Im Zeichen der IT-Transformation haben Cloud Computing, Big Data, BYOD und Mobility begonnen, die IT zu verändern. Diese Trends haben die IT derart beeinflusst, dass wir von einer neuen, ‚dritten Plattform‘ der IT-Branche sprechen, die auch die IT-Organisationen grundlegend verändert. Nachdem die erste Plattform durch Mainframes, Terminals und eine geringe Anzahl an Lösungen und Nutzern charakterisiert wurde, trugen die Einführung des PC, die Verbreitung von LAN/Internet und Client-Server-Umgebungen ab Mitte der 80er Jahre zur Entstehung der zweiten Plattform bei“, so Robert Kurz, EMC Global Services Lead Central and Eastern Europe.

In den vergangenen Jahren hat sich Cloud Computing in den Unternehmen stark etabliert, gleichzeitig gewinnt Big Data immer mehr an Bedeutung und parallel dazu aufgrund des enormen Zuwachses von Smartphones, Tablets, Notebooks und Hybrid-Tablets ist der Alltag viel mobiler geworden. Bereits vor zwei Jahren gab es erste starke Impulse zur Etablierung mobiler Endgeräte im Businessumfeld. Und das hat sich bewahrheitet. Aber welche Trends werden das Jahr 2014 und das Geschäftsumfeld prägen? Aus der Sicht von Kurz sind es fünf Entwicklungen:

1. Digitaler Kundenservice: Digitalisierung und verstärkte Einbindung digitaler Unterstützungswerkzeuge werden jede Branche in 2014 prägen. Künftig wird der Geschäftserfolg durch den gezielten Einsatz von Technologien, durch die strategischen Investitionen in IT und zu guter Letzt durch Informationsvielfalt, die Unternehmen wahrnehmen und anbieten, definiert. Der mobile Zugang zu relevanten Informationen schafft einen enormen Mehrwert und bindet dadurch die Kunden optimaler ein. Davon können sowohl potenzielle Kunden als auch Distributoren und Unternehmen profitieren. CIO müssen und werden EMC zufolge begreifen, welches enorme Potential ein erstklassiger, intelligenter und proaktiver „digitaler Kundenservice“ für den Geschäftserfolg birgt.

2. Cloud-Lösungen werden in Zukunft noch stärker eingesetzt, um die Betriebskosten zu senken. Derzeit werden weniger als vier Prozent der IT-Workloads in Unternehmen zur Public Cloud transferiert. EMC erwartet, dass dies zunimmt, ein Großteil der Workloads jedoch in Private und Hybrid Clouds (i.e. selektive Integration von Public Cloud mit durchgängiger Orchestrierung)  migrieren. Erfolgreiche Unternehmen werden Cloud-Computing-Lösungen einsetzen, um die Betriebskosten laut EMC um 38 Prozent und die Wartungszeiten um mehr als 20 Prozent zu verringern. Dadurch sollen zusätzliche Kapazitäten freiwerden, um das Kerngeschäft besser durch IT zu unterstützten und vor allen Dingen innovativer zu gestalten; neue Komponenten und Applikationen werden in agil in die Cloud Infrastruktur eingebunden, die neue Geschäftsmöglichkeiten und damit das Unternehmenswachstum unterstützen.     

3. Die Wettbewerbsintensität in vielen Branchen wird auch in 2014 durch neue, IT-basierte Geschäftsmodelle und –prozesse beschleunigt zunehmen, soziale Medien beschleunigen die Kommunikation der Kunden und Interessenten untereinander. Unternehmen sind schneller angreifbar und müssen entsprechend schnell handeln, um weiter erfolgreich zu sein. So können beispielweise Kunden öffentlich auf Twitter, Facebook oder als Kommentatoren auf Blogs Ihre Wünsche, Kritiken und Empfehlungen äußern. Durch die Digitalisierung und die verstärkte Online-Präsenz vieler Unternehmen in immer mehr Branchen werden Online-Anbieter, Finanz- und Versicherungsunternehmen und andere viel sichtbarer. Jegliche Unterbrechung oder Störung des Customer Service kann zu Imageverlusten der Unternehmen führen.  Die notwendige schnelle Reaktion setzt EMC zufolge eine intelligente Nutzung der verfügbaren unterschiedlichsten Datenquellen und eine hohe Agilität und Flexibilität der eigenen IT System voraus.

4. Flexibilität wird sich in 2014 als Schlüsseleigenschaft etablieren:
Die dritte Plattform vereint Mobile, Social, Cloud und Big-Data-Technologien und wird die Veränderungsgeschwindigkeit in vielen Industrien durch vermehrte Startup Intensität weiter beschleunigen. Marktetablierte Unternehmen werden sich nicht mehr allein durch ihre Größe und Erfahrung behaupten können, sondern müssen mit der Geschwindigkeit der „neuen Mitspieler“ mithalten. Die strategische Ausrichtung der Unternehmen sollte laut EMC daher nicht allein darauf abzielen, auf neue Produktvorstellungen der Konkurrenz zu reagieren. Vielmehr geht es um die proaktive Entwicklung neuer und innovativer Instrumente und Produkte, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.    

5. Die dritte Plattform wahrnehmen: Im neuen Jahr werden neue Technologien viel schneller auf den Markt kommen. Kurz denkt, dass die folgenden Konzepte die IT-Branche  dominieren werden: Software-Defined Data Center (SDDC) bleibt ein heißes Thema, auch im Bereich Converged Infrastructure wird noch viel passieren. IDC prognostiziert, dass die dritte Plattform 29 Prozent der IT-Ausgaben antreiben und für einen Zuwachs von 89 Prozent aller IT-Ausgaben sorgen wird. Zusätzlich wird das Zehnfache an IT-Budgets in Software-as-a-Service-Lösungen und das 30-fache in Big-Data-Tools investiert. Das große Highlight 2013 – der Einsatz von Flash-Speichertechnologien – wird konstant weiterentwickelt, um leistungsstarken Applikationen einen schnellen Zugriff zu Daten, Analysetools oder Interaktionen zu geben. Viele Unternehmen sind bereits am Einsatz von Flash-Speichertechnologien interessiert, um ihre Leistungsfähigkeit auch unter anderem im Bereich Big-Data-Analytics deutlich zu steigern. (pi)


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