Emnid-Studie: Gaming mit hervorragendem Image

Computerspiele verbessern die Reaktionsgeschwindigkeit, trainieren das logische Denken und optimieren die Koordinationsfähigkeit. Dessen ist sich zumindest ein Großteil der Befragten einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics sicher. [...]

Pünktlich zur gamescom 2012 stellt die Studie von Emnid fest: Sogar Nicht-Fans attestieren Computerspielen positive Eigenschaften. So erklären 71 Prozent, dass Gaming die Reaktionsfähigkeit schule. 63 Prozent sagen, dass es das logische Denken trainiere, und 55 Prozent sehen eine verbesserte Koordinationsleistung. Jeder zweite denkt darüber hinaus, dass Gaming-Erfahrung auch beim schnellen Treffen von Entscheidungen helfen kann. „Gaming wird auch in Deutschland immer populärer“, kommentiert Michael Wilmes, PR Manager bei LG Electronics, dieses Ergebnis. „Wir wollten mit unserer Umfrage zur gamescom 2012 auch herausfinden, was Nicht-Gamer von diesem Hobby halten. Und es hat sich gezeigt, dass Computer- und Videospielen viele positive Eigenschaften attestiert werden.“

Bei der jüngeren Generation werden Computer und Spielkonsole häufig am Fernseher genutzt. Diese neue Flexibilität hat Folgen: Nur 63 Prozent der Teenies und Twens nennt TV noch als Lieblingsmedium. Bei der Generation 60 Plus sind es noch 88 Prozent. Dafür spielt schon mehr als jeder dritte 14- bis 29-Jährige regelmäßig PC-Spiele und Co. Bei Schülern ist Gaming sogar noch beliebter – 26 Prozent spielen täglich. „Wir gewöhnen uns mehr und mehr daran, dass Fernseher und Monitore mehr können als nur das TV-Programm oder den Computer wiederzugeben. Der Bildschirm zuhause soll direkt das Erlebnis bieten, das ich in diesem einen konkreten Moment suche. So wird der Konsument zum Programmdirektor. Dieser Trend spiegelt sich im Nutzungsverhalten von Gamern deutlich wieder“, so Wilmes weiter. Neben dem großen Spieleerlebnis zu Hause ist auch Gaming im Hosentaschenformat beliebt: Jeder Zweite spielt regelmäßig auf seinem Smartphone.

Doch was ist bei Gamern eigentlich beliebter? Der Sieg auf der Beliebtheitsskala geht mit deutlichen 76 Prozent an den Computer. Die Plätze zwei und drei belegen Playstation mit 29 Prozent sowie Wii mit 24 Prozent. Die Xbox wird von 17 Prozent der Befragten regelmäßig genutzt. Interessant: Frauen nutzen Nintendo DS sowie Wii häufiger als Männer (20 und 33 Prozent gegenüber 11 sowie 18 Prozent). Männer hingegen spielen lieber mit der Playstation (33 Prozent) als Frauen (23 Prozent).

Ein weiteres Umfrageergebnis zeigt: Strategiespiele zählen zu den Topfavoriten der deutschen Video- und Computergamer. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) liebt das Taktieren an PC und Konsole. Es folgen Partyspiele bei 39 Prozent aller Befragten, Adventure Games bei 34 Prozent und Action-Spiele oder Shooter bei 33 Prozent. 32 Prozent aller interviewten Spieler bevorzugen Sportsimulationen, 29 Prozent nennen Rollenspiele. Bei den Frauen sind Strategiespiele und Partyspiele (61 beziehungsweise 51 Prozent) beliebter als bei den Männern. Diese lassen es lieber krachen: 44 Prozent der männlichen Gamer bevorzugen Actionspiele. Bei den Frauen spielen nur 16 Prozent derartige Games.

Über die Umfrage: Die LG Gaming Survey wurde im Juli 2012 von TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics durchgeführt. Die Marktforscher haben insgesamt 3.500 Spieler und Nichtspieler von Computer- und Videospielen befragt, darunter 49 Prozent Männer und 51 Prozent Frauen. Die Umfrageteilnehmer repräsentieren alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Berufsgruppen.


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