Energie AG öffnet Rechenzentrum für Kunden

Ab sofort haben interessierte Kunden nicht nur die Möglichkeit, Daten- und Anwendungsdienste in den Energie AG-Rechenzentren zuzukaufen, sondern erstmals auch ihre eigenen Server in einem der Rechenzentrum einzustellen und die Vorteile der gesicherten Infrastruktur zu nutzen. [...]

„Wir haben jahrelange Erfahrung durch den Betrieb unserer eigenen Rechenzentren“, sagt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. Vor allem die permanente Verfügbarkeit der eigenen Systeme – die von der Steuerung des Netzes bis hin zu den Kraftwerkssteuerungen reichen – liegt dem Know-how der Energie AG-Mitarbeiter im Bereich der Höchstverfügbarkeit zugrunde.

Die Energie AG versorgt mit ihren Partnern Oberösterreich mit einem Glasfaser-Datennetz. Die Breitbandinfrastruktur GmbH (kurz BBI; Eigentümer sind die Energie AG, die Linz AG, die OÖ Ferngas AG und das Elektrizitätswerk Wels) hat alle oberösterreichischen Gemeinden erschlossen. Somit können Daten oberösterreichweit übertragen und IT-Dienstleistungen nutzbar gemacht werden. Diese reichen vom reinen Internetzugriff über Datentransfer zwischen Unternehmensstandorten, Kommunikations-Applikationen bis hin zu zentralen Datensicherung. Das Netz der BBI nutzen unter anderem das Land Oberösterreich, die oberösterreichischen Krankenhäuser, die Arbeiterkammer sowie die oberösterreichischen Raiffeisenbanken.

Neben den höchsten verfügbaren Bandbreiten zum Datenaustausch gewährleiste das Glasfasernetz vor allem eine maximale Verfügbarkeit und den höchstmöglichen Sicherheitslevel, so die Energie AG: Das hochverfügbare und ausfallsichere Ring-Netz sei mit den besten Sicherheitsstandards abgesichert. „Im Netz der Energie AG haben alle Kunden einen großen Vorteil: Das Netz ist rot-weiß-rot und die Serverstandorte für Anwendungen, Datensicherung und Kommunikation befinden sich ebenfalls in Oberösterreich – die ‚Cloud‘ ist sozusagen oberösterreichisch“, sagt Technikvorstand Werner Steinecker. Damit ist nicht nur der Betreiber vor Ort, zudem gilt österreichisches Recht, was vor allem im Bereich der Datensicherheit von höchster Bedeutung ist.

Mit dem „PowerCube“ macht die Energie AG ihre Standards, die für den Betrieb ihrer eigenen Rechenzentren anlegt werden, auch ihren Kunden zugänglich. Höchste Sicherheitsstandards durch Kameraüberwachung, Zugangskontrolle, abschließbare Racks und Räume sichern den Standort des „PowerCube“ physikalisch ab. Auf Seite der Infrastruktur kommt dazu eine mehrfach redundante Stromversorgung, eine zusätzliche unabhängige Notstromabsicherung, modernste Klimatisierung der Betriebsräume sowie  Brandschutzvorkehrungen und die ausfallsichere Anbindung über Glasfaserkabel an die nationalen und internationalen Datennetze.

„Wir haben die langjährige Erfahrung, wie wir Höchstverfügbarkeit erreichen und das unseren Kunden auch für einen attraktiven Preis anbieten können“, sagt Steinecker. Da vor allem der Bedarf an IT-Sicherheit sowohl in großen als auch zunehmend in mittelständischen und kleinen Unternehmen ständig steige, ergebe sich hier ein breites Betätigungsfeld, das zahlreiche Geschäftschancen biete. „Diese Sicherheitsstandards selbst aufzubauen ist für die meisten Unternehmen nicht finanzierbar, mit unseren Dienstleistungen können wir flächendeckend in Oberösterreich ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten“, sagt Steinecker. Im „PowerCube“ befindet sich bereits ein großes Banken-Backup-Rechenzentrum, im Maximalausbau finden im bis zu 2.500 Servereinheiten Platz. (pi)


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