Engere Bande zwischen Oracle und Microsoft

Auf die Daten in einer Oracle-Datenbank in der Cloud kann künftig auch von einer Azure-Instanz aus zugegriffen werden. Der neue Oracle Database Service for Microsoft Azure macht's möglich. [...]

Foto: Oracle

Der Datenbank-Anbieter Oracle bindet seine Systeme enger an die Cloud von Microsoft an. Mit den neuen „Oracle Database Service for Microsoft Azure“ sollen Unternehmen künftig von ihren Azure-Applikationen aus direkt auf die Oracle-Datenbanken zugreifen können. Weiter soll innerhalb der Microsoft-Infrastruktur möglich werden, Datenbanken in der Oracle Cloud bereitzustellen, zu managen, zu monitoren und die Rechte der Benutzer zu verwalten, erklärt Oracle.

Der neue Service basiert auf dem „Oracle Interconnect for Microsoft Azure„, den es seit 2019 gibt und der von zahlreichen Kunden in elf Cloud-Regionen rund um den Globus bereits genutzt werde, so der Datenbank-Konzern. Wie bei dem bestehenden Basisangebot werden für die Datenbank-Zugriffe auch bei dem neuen Dienst keine zusätzlichen Gebühren fällig.

Der Kunde zahlt nur für die Nutzung von sowohl der Oracle-Cloud als auch Microsoft Azure.

Der Warenprüfkonzern SGS ist bekannt als großer Oracle-Kunde. Auch setzt das Unternehmen mit Hauptsitz in Genf viel Microsoft-Technologie ein. 

David Plaza Morales, Chief Information Officer von SGS, bewertet den neuen Service laut einer Mitteilung entsprechend positiv: „Die Oracle Database Service für Microsoft Azure vereinfachen unseren Multicloud-Ansatz. Wir werden in der Lage sein, die besten Oracle-Datenbanken in Azure zu nutzen, und wir werden in der Lage sein, unsere Infrastruktur in Azure zu behalten. Dies ist eine sehr gute Chance, das Beste aus zwei Welten zu nutzen, die unsere Migration in die Cloud erleichtert und gleichzeitig die Kompetenzen unserer IT-Mitarbeiter zu erweitern.“

*Mark Schröder ist Redakteur bei COM! professional.


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