Jeder zweite Unternehmer kann nicht mit eigenem Online-Shop mithalten. [...]
Obwohl britische Händler zurzeit viel Geld in die Ausstattung ihrer physischen Läden stecken, muss jeder Zweite zugeben, dass noch nicht genug getan wird, um das positive Erlebnis, das Kunden beim Online-Shopping erfahren, auch im Laden zu generieren. Das zeigt eine aktuelle Erhebung von Qmatic UK.
Oft Tablets im Einsatz
Die beliebteste In-Store-Technologie ist aktuell die Nutzung von Tablets: Mitarbeiter sind im Shop mit Mobilgeräten unterwegs und können bei Kundenfragen rasch agieren oder die Verfügbarkeit von Produkten überprüfen. 52 Prozent der befragten Händler haben diesen Service bereits fest in ihre Verkaufsräume integriert. Rund 51 Prozent bieten ihren Kunden zudem kostenloses Internet beim Einkaufen an. 38 Prozent haben sich für eine Video-Wall im Verkaufsraum entschieden. Dennoch gibt fast die Hälfte der befragten Händler an, nicht genug zu tun, um das Erlebnis im Laden auf eine ähnliche Ebene wie den Online-Shop zu heben.
Schlecht in dieser Hinsicht ist, dass sich Konsumenten mehr erwarten und ein ähnliches Erlebnis wie beim Internetkauf haben wollen. Aus einer vorangegangenen Studie des Technologiekonzerns Fujitsu geht hervor, dass vier von zehn Konsumenten oftmals von der Technologie, die in einem Geschäft angeboten wird, enttäuscht sind. Sechs von zehn Befragten geben in der Erhebung sogar an, dass sie einen anderen Händler bevorzugen würden, wenn er eine bessere Ausstattung in seinen Verkaufsräumlichkeiten anbieten kann.
Online-Erlebnis übertreffen
Konsumenten sind vor allem daran interessiert, In-Store-Technologie zu erleben, die dem Einkauf im Internet gleicht. Parallel dazu würde sich die Möglichkeit, Produkte im Laden anzufassen und vorgeführt zu bekommen, anbieten und das Erlebnis abrunden. „Konsumenten wollen eine personalisierte und positive Kundenerfahrung im gesamten Einkaufsbereich haben – nicht nur im Internet. Sie wollen Wahlmöglichkeiten und zugleich Bequemlichkeit in einer reibungslosen Erfahrung über alle Kanäle“, erklärt Vanessa Walmsley, Geschäftsführerin von Qmatic UK.
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