ERP-Systeme: Anpassungsfähigkeit eine der wichtigsten Eigenschaften

Je mehr Vernetzung es gibt, je mehr Daten verarbeitet werden müssen, desto mehr müssen ERP-Systeme in der Lage sein, flexibel und beliebig skalierbar auf jede individuelle Herausforderung zu reagieren. [...]

Begriffe wie „Digitalisierung“ oder „Industrie 4.0“ bestimmen Markt und Öffentlichkeit – und den Alltag nahezu jedes Unternehmens. Doch anstatt den Weg für die Zukunft zu ebnen, schüren die kaum definierten Begriffe in den Führungsetagen des Mittelstandes oft nur Zukunftsängste. Ein flexibles ERP-System schafft in dieser Situation Sicherheit, da es in der Lage ist, die wachsende Anzahl Daten, zu sammeln, zu verarbeiten und zu vernetzen.
„Je mehr Vernetzung es gibt, je mehr Daten verarbeitet werden müssen, desto mehr sind Hersteller von ERP-Systemen in der Pflicht, nachhaltige Systeme anzubieten. Und nachhaltig und zukunftsfähig kann ein ERP-System nur sein, wenn es flexibel und beliebig skalierbar auf jede individuelle Herausforderungen reagieren kann“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer der Planat GmbH, die das ERP-System FEPA anbietet.
57 Prozent der von Planat im Zuge der Studie „ERP Systeme und Trends“ befragten IT-Experten bestätigen, dass explodierende Datenmengen an unflexiblen Systemstrukturen scheitern werden. 26 Prozent gehen davon aus, dass die Programmierung nicht den Anforderungen der fortschreitenden Digitalisierung entspricht. Diese Herausforderungen zeigen sich beispielsweise darin, dass immer mehr Daten aus unterschiedlichen Quellen kombiniert und vernetzt werden müssen. Kann sich eine Standardsoftware nicht darauf einstellen und mit der Entwicklung eines Unternehmens mitwachsen sind Zukunftsprojekte der entsprechenden Firma möglicherweise direkt wieder zum Scheitern verurteilt.
Weiter bemängeln die Befragten, dass die Bedürfnisse von Branchen über ERP-Systeme nicht abgedeckt werden (10 Prozent). Fünf Prozent sehen Systeme mit Funktionen und Features überfrachtet, die an den eigentlichen Anforderungen vorbei agieren. Zwei Prozent der Befragten geben schließlich mangelnden Benutzer-Konzepten die Verantwortung für das Scheitern bestehender ERP-Systeme bei anhaltendem Datenwachstum.
Dennoch blickt der Mittelstand in den meisten Fällen zufrieden auf die eingesetzte Software. So gehen 62 Prozent der Befragten davon aus, dass zum größten Teil Anpassungen an aktuelle Anforderungen möglich sind. „Der Mittelstand ist heute schon in der Lage, digitale Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen und mit Leben zu füllen. Um erfolgreich sein zu können, muss er einfach sein bestehendes Knowhow nutzen und sinnvolle Ergänzungen in der Software vornehmen. Kurz gesagt: Der Gewinner von morgen ist das Unternehmen, das bereits heute über eine flexible ERP-Standardlösung verfügt“, sagt Biebl.

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Florian Brence, Partner bei Deloitte Österreich (c) Deloitte
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