Im kommenden Jahr solle ein erstes Update für Windows 8 herauskommen, an dem die Entwickler bei Microsoft derzeit unter dem Codenamen "Blue" arbeiten, schreibt zum Beispiel Mary Jo Foley bei "ZDNet". Es sei aber noch unklar, ob es sich dabei eher um ein traditionelles Service Pack mit Fixes und Updates oder eher um ein Feature Pack auch mit neuen Funktionen handeln werde. [...]
Im kommenden Jahr solle ein erstes Update für Windows 8 herauskommen, an dem die Entwickler bei Microsoft derzeit unter dem Codenamen „Blue“ arbeiten, schreibt zum Beispiel Mary Jo Foley bei „ZDNet„. Es sei aber noch unklar, ob es sich dabei eher um ein traditionelles Service Pack mit Fixes und Updates oder eher um ein Feature Pack auch mit neuen Funktionen handeln werde.
Windows 8.5 ?
Es sehe jedenfalls alles danach aus, als ob Microsoft künftig nicht mehr einen „Big-Bang“-Release-Zeitplan mit einer großen Windows-Version alle paar Jahre verfolgen, sondern stattdessen im Stile von Apple öfters Punkt-Updates für sein Betriebssystem veröffentlichen werde, heißt es weiter. „Blue“ könnte dann zum Beispiel Windows 8.1 oder 8.5 heißen.
Das Technikblog „The Verge“ wird noch ein wenig konkreter. Es berichtet unter Berufung auf Insider, „Blue“ werde Änderungen am UI und an der gesamten Plattform und ihrem Pricing bringen. Microsoft werde Blue sehr günstig oder sogar kostenlos anbieten. Mit der Veröffentlichung werde Microsoft auch das Windows-SDK aktualisieren und ab diesem Zeitpunkt keine Apps mehr akzeptieren, die speziell für Windows 8 geschrieben seien. Stattdessen sollen Entwickler dann für „Blue“ schreiben. Windows-8-Apps werden aber auf „Blue“ weiterhin laufen.
Jährliche System-Upgrades
Für ein Upgrade auf „Blue“ benötige der Nutzer eine echte Kopie von Windows. Aktualisiere man eine Windows-8-Raubkopie auf das neue Release, würden die eingebauten Apps und der Windows Store nicht länger funktionieren. Im Übrigen werde Microsoft auf absehbare Zeit den Namen „Windows 8“ für das System beibehalten. Grundsätzlich, so „The Verge“, wolle Microsoft mit Windows und Windows Phone auf jährliche System-Upgrades umschwenken, um im Wettbewerb mit Apple und Google besser dazustehen.
*Thomas Cloer ist Redakteur der Computerwoche.
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