Erstes Kassenterminal, das auch Kryptowährungen akzeptiert

Ingenico und das österreichische Fintech Salamantex präsentieren auf der EuroShop 2020 (16.-20.2.2020 in Düsseldorf) das erste Kassenterminal, das die Bezahlmöglichkeit mit digitalen Währungen bereits standardmäßig integriert hat. [...]

Das auf der EuroShop 2020 von Ingenico und Slamantex vorgestellte POS-Terminal akzeptiert Kryptowärungen wie Bitcoin, Ethereum oder Das.
Das auf der EuroShop 2020 von Ingenico und Slamantex vorgestellte POS-Terminal akzeptiert Kryptowärungen wie Bitcoin, Ethereum oder Dash. (c) Slamantex

Das Terminal stammt vom Anbieter von sicheren und nahtlosen Zahlungsverkehrslösungen Ingenico, die Software kommt vom österreichischen Fintech Salamantex. Letztere ermöglicht den Händlern am POS, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Dash zu akzeptieren, den Betrag aber wie gewohnt in Euro zu bekommen.

Durch die Kooperation mit Salamantex macht Ingenico das Bezahlen mit Kryptowährungen erstmals für den breiten Markt verfügbar. In den TETRA-Terminals ist die OAI-Schnittstelle bereits standardmäßig enthalten, auf Wunsch wird bei Produkten vom Typ /5000 die Option remote geladen und aktiviert.

Das Salamantex Crypto Payment Service wird auf der EuroShop 2020 im Rahmen einer gemeinsamen Präsentation von Ingenico und Salamantex vorgestellt: „Digitale Währungen am POS akzeptieren“ (19.Februar 2020 um 11:40, Retail Technology Stage, Halle 6). Live ausprobieren kann man das System am Stand von Ingenico (Halle 6 / I28), wo Expertinnen und Experten von Salamantex für Fragen rund um den Bezahlprozess mit Kryptowährungen zur Verfügung stehen.

Neue digitale Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch – Aufholbedarf bei Händlern

Moderne Bezahlmethoden, wie z.B. kontaktlos über NFC oder per Barcodescan mittels Smartphone, werden zunehmend beliebter. Kunden wollen selbst entscheiden, welche Bezahlmethode sie einsetzen. Im Tourismus zeigt sich, dass insbesondere Gäste aus dem asiatischen Raum primär mit Alipay, WeChat Pay oder einem Coin – also in Kryptowährung – bezahlen wollen, da dies in Asien bereits zum Standard gehört. Will man seine Umsätze nicht gefährden, ist man daher als Händler gut beraten, möglichst alle Bezahlmethoden zu akzeptieren. 

Stephan Schmidt, Head of Sales bei Ingenico: „Unsere Bezahllösungen reduzieren die Komplexität beim Bezahlen für Händler und Dienstleister auf ein Minimum und machen zugleich das Einkaufserlebnis für die Kunden reibungslos und sicher, unabhängig vom Vertriebskanal und Zahlverfahren. Salamantex passt als unser technischer Partner im Bereich Crypto-Payment-Service ideal in dieses Konzept.“

Markus Pejacsevich, COO von Salamantex ergänzt: „Mit der Integration unserer Crypto-Payment-ServiceSoftware in Terminals von Ingenico sind wir unserer Vision einer breiten Akzeptanz digitaler Währungen als seriöses und sicheres Zahlungsmittel einen großen Schritt näher gekommen. Händler und Dienstleister, die Kryptowährungen als zusätzliche alternative Bezahlmethode akzeptieren, können eine attraktive und zahlungskräftige neue Kundengruppe erschließen und positionieren sich zudem als First Mover innerhalb ihrer Branche.“

Keine Wechselkursrisiken und einfache Integration

Wie bereits erwähnt ermöglicht die Crypto-Payment-ServiceSoftware von Salamantex es Händlern, die Bezahlung mit Bitcoin, Litecoin, Ethereum, Dash etc. am POS zu akzeptieren und realisiert einfache, sichere und reibungslose Zahlungsabläufe. Das funktioniert so: Der Händler erhält den geforderten Kaufpreis in der von ihm verlangten Währung, unabhängig davon, welche Währung der Kunde zur Bezahlung einsetzt – das Wechselkursrisiko entfällt somit für ihn. Die Integration in die vorhandenen Bezahlprozesse ist dank der Partnerschaft mit Ingenico kein Problem. Es werden sämtliche regulatorische Vorgaben eingehalten und höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt.


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