ESRA-Report: 80-prozentige Zunahme von Impersonation- oder BEC-Attacken

Im ihrem aktuellen, vierteljährlich erscheinenden aktuellen ESRA-Report veröffentlicht der Anbieter für E-Mail-Sicherheit Mimecast einen Gesamtbericht über Tests, die die Wirksamkeit gängiger E-Mail-Sicherheitssysteme messen [...]

Matthew Gardiner, Cybersecurity-Stratege bei Mimecast
Matthew Gardiner, Cybersecurity-Stratege bei Mimecast (c) Mimecast

Mithilfe des Mimecast-ESRA-Reports (ESRA=E-Mail Security Risk Assessment) können die teilnehmenden Unternehmen besser beurteilen, wie viele und welche E-Mail-basierten Bedrohungen ihre vorhandenen Abwehrsysteme überwinden. Im Rahmen der kumulativen Bewertungen hat Mimecast mehr als 142 Millionen E-Mails geprüft, die die bestehenden E-Mail-Sicherheitslösungen in Unternehmen durchliefen. Wie die neuesten Ergebnisse zeigen, sind von diesen Sicherheitssystemen 203.000 bösartige Links in 10.072.682 E-Mails als sicher eingestuft. Das heißt: auf 50 geprüfte E-Mails kommt ein bösartiger Link, der nicht gestoppt wird.

Zunahme von Angriffen mit gefälschten Identitäten

Zugleich ergibt der Bericht, dass die Angriffe mit gefälschten Identitäten (Impersonation Attacks) und BEC-Attacken (Business E-Mail Compromise) im Vergleich zu den letzten Quartalen um 80 Prozent zugelegt haben. 41.605 solche Angriffe wurden abgefangen. Darüber hinaus wurden 19.086.877 Spam-Mails, 13.176 E-Mails mit gefährlichen Dateitypen sowie 15.656 Malware-Anhänge von den vorhandenen Sicherheitslösungen übersehen und den Benutzern zugestellt.

„Nach wie vor gelangen gezielte Malware-Angriffe und stark auf Social Engineering basierende Impersonation Attacks sowie Phishing-Bedrohungen in die Posteingänge der Mitarbeiter. Dadurch drohen den Unternehmen Datenmissbrauch und finanzielle Verluste“, erklärt Matthew Gardiner, Cybersecurity-Stratege bei Mimecast. „Wie unsere jüngste vierteljährliche Analyse ergibt, fokussieren die Angreifer im Quartalsvergleich vermehrt auf Attacken mit gefälschten Identitäten. Solche Angriffe sind ohne spezielle Sicherheitsmechanismen nur schwer zu erkennen, und diese Tests zeigen, dass gängige Systeme hier schlecht abschneiden.“

Mehrere Schutzschichten benötigt

Der Bericht zeigt, dass Unternehmen ihre Cyber-Resilienz-Strategien für E-Mails mit einem mehrschichtigen Ansatz verbessern müssen, in den auch ein Drittanbieter einbezogen werden sollte. Dieser jüngste ESRA-Report folgt auf einen von SE Labs durchgeführten Gruppentest zum Schutz durch E-Mail-Sicherheitsdienste, bei dem Mimecast die Bestnote und ein „AAA“-Rating erhielt. Die weiteren E-Mail-Sicherheitsdienste, die SE Labs bewertete, werden von Microsoft, Forcepoint, Symantec und Proofpoint angeboten.

„Der SE Labs-Test macht deutlich, dass mehrere Schutzschichten nötig sind, um die Sicherheit zu verstärken und komplexere E-Mail-Attacken in den Griff zu bekommen“, so Gardiner weiter.

Eben das tut Mimecast und setzt mehrere Schichten und Arten von Erkennungsmechanismen ein und kombiniert sie mit leistungsstarken Analysen sowie Bedrohungsinformationen aus einer Vielzahl von Quellen, die das Mimecast SOC überwacht. So werden Daten und Mitarbeiter vor Malware, Spam, Phishing und gezielten Angriffen geschützt – alles über die Cloud.


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