ETERNUS CD10000 S2: Software-defined Storage für hohe Ansprüche

Fujitsu hat eine neue Generation seines Hyper-Scale Speichersystems ETERNUS CD10000 präsentiert, die "leistungsfähigste und skalierbarste Lösung auf dem Markt". [...]

Auf Grundlage des Open-Source-Speichersystems Ceph soll die ETERNUS CD10000 von Fujitsu „unbegrenzte und kosteneffiziente modulare Skalierbarkeit der Speicherkapazität wie auch eine erhöhte Leistungsfähigkeit bei null Ausfallzeiten“ bieten. Sie enthält außerdem ein laut dem Hersteller „lückenloses Managementsystem für Soft- und Hardware als auch Wartung und Qualitätssicherung – inklusive Komponenten von Drittanbietern“. Kunden sollen also klein anfangen und dann nahezu unbegrenzt wachsen können.

Die ETERNUS CD10000 S2 enthält Verbesserungen, die die Speicherkosten und den Platzbedarf im Rechenzentrum reduzieren sollen. Durch neue Generationen von Storage Nodes, die bis zu 60 TB Daten in einer Einheit speichern, soll der Platzbedarf weiter reduziert werden. Neue Hard- und Software-Funktionen und Technologien sollen zusätzlich die Kosten pro Terabyte um das zehnfache verringern.

Neue Storage Nodes namens „Flex Node“ und „Density Node“ ermöglichen eine bessere Detailgenauigkeit durch die Erhöhung der Kapazität. Flex Nodes steigern die Speicherleistung und ermöglichen eine ausgezeichnete Skalierbarkeit. Density Nodes sind optimal für die Speicherung großer Datenmengen auf kleinstem Raum zu möglichst niedrigen Kosten pro Terabyte (etwa 0,007 bis 0,013 Euro pro GB). Durch einfaches hinzufügen von Nodes kann die ETERNUS CD10000 S2 mehr als 50 PB speichern und ermöglicht so massives Datenwachstum.

Da das interne Systemmanagement der ETERNUS CD10000 S2 auf der Software Ceph basiert, können ältere Hardwarekomponenten durch kompatible neue Generationen ausgetauscht werden – ohne Ausfallzeiten des Systems. Dadurch erhöht sich die Lebenszyklus der Systeme um zehn bis 15 Jahre im Vergleich zu herkömmlichen RAID-Speichersystemen, verspricht Fujitsu. Außerdem reduziert dies auch die Anforderungen einer Systemmigration.

Fujitsu hat kürzlich ein optimiertes Erasure Coding in die Ceph Open Source Community beigesteuert. Dieses bietet Datenschutz durch Redundanz und reduziert Speicherplatz wie auch Kosten.

Die ETERNUS CD10000 S2 bietet auch mehr Optionen in puncto Ausfallsicherheit. Durch die Aufteilung eines Storage Node Clusters über zwei Standorte oder der Integration von zwei System Clusters, die Ihre Daten replizieren, wird eine erhöhte Ausfallsicherheit erreicht. Während herkömmliche Backup-Lösungen ihre Grenzen im Multi-Petabyte-Bereich erreichen, hat Fujitsu ein innovatives Backup-in-a-Box-Konzept entwickelt, um die Datensicherheit zu verbessern. Dadurch sollen die Flexibilität erhöht und Systemausfälle können leichter behoben werden, dank schnellerer Datenwiederherstellung.   

Basierend auf existierenden Kundenszenarien hat Fujitsu Lösungen entwickelt, die eine schnelle Implementierung von Software-defined Storage erlauben sollen. Diese Lösungen erlauben die unternehmensweite Datei-Synchronisierung und stellen Kollaborations-Tools, Online-Archive und Cloud-Backups bereit. Für OpenStack-Projekte, bei denen Ceph-basierender Speicher die geeignetste Storage-Architektur ist, bietet Fujitsu die kürzlich vorgestellte PRIMEFLEX for OpenStack. Diese Komplettlösung integriert die ETERNUS CD10000 in Fujitsu PRIMERGY Server und OpenStack Cloud Software.

Die Fujitsu ETERNUS CD10000 S2 ist ab heute in EMEIA und auf dem amerikanischen Kontinent verfügbar. Das System kann man direkt über Fujitsu anfragen oder über Fujitsu SELECT Experts Partner die fortgeschrittene Serverlösungen anbieten. (pi)


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