EU-Innovationshauptstadt: 6 Städte in der Endrunde

Barcelona, Espoo, Grenoble, Groningen, Malaga und Paris: Diese sechs Städte stehen auf der Auswahlliste für die Auszeichnung als erste europäische Innovationshauptstadt – oder "iCapital". Österreichische Städte sind leider nicht dabei. [...]

Ein unabhängiges Expertengremium hat sich auf die sechs Finalisten für den mit 500.000 Euro dotierten Preis geeinigt. Die Mittel werden an die Stadt gehen, die das beste „Innovationsökosystem“ aufbaut, das Bürger, öffentliche Stellen, Hochschulen und Unternehmen miteinander vernetzt. Die Gewinnerstadt wird auf dem „Innovationskonvent 2014“ bekannt gegeben, die am 10. und 11. März in Brüssel stattfinden wird.

Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft, erklärte hierzu: „Die Reaktion auf diesen Wettbewerb war beeindruckend: 58 europäische Städte haben sich beworben. Dies zeigt, dass bei den europäischen öffentlichen Verwaltungen echtes Interesse daran besteht, Innovationen zu fördern und die Dienstleistungen für die Bürger zu modernisieren und zu verbessern. Am Ende kann nur eine Stadt gewinnen, aber wir können alle voneinander lernen, indem wir die besten Ideen austauschen.“

Die iCapital-Auszeichnung wurde ins Leben gerufen, um die Städte bei der Förderung von Innovationen zu unterstützen und ein Netz einzurichten, in dem sie ihre besten Zukunftsideen austauschen können. Für die Auswahl der Städte waren zum einen die Initiativen ausschlaggebend, die sie bereits eingeleitet haben, und zum anderen ihre Ideen für den weiteren Ausbau der Innovationskapazität.

In die Schlussrunde wurden folgende Städte aufgenommen:

  • BARCELONA, Spanien, für die Einführung neuer Technologien, mit denen den Bürgerinnen und Bürgern die Stadt näher gebracht wird;
  • ESPOO, Finnland, für die Einrichtung strategischer Partnerschaften, die Wissenschaft, Unternehmen und Kreativität zusammenbringen;
  • GRENOBLE, Frankreich, für Investitionen in wissenschaftliche und technologische Neuerungen auf der Grundlage von Synergien zwischen Forschung, Bildung und Industrie;
  • GRONINGEN, Niederlande, für den Einsatz neuer Konzepte, Instrumente und Verfahren zur Entwicklung eines nutzerorientierten intelligenten Energie-Ökosystems;
  • MALAGA, Spanien für ein neues Modell für die Stadtsanierung, bei dem Menschen und kreative Unternehmen zusammenarbeiten und das Wachstum ankurbeln;
  • PARIS, Frankreich für die Öffnung kommunalen Eigentums für experimentelle, innovative Lösungen, die von den verschiedensten Arten von Unternehmen ausgehen. (pi/rnf)

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