EU-Kommissarin will Roaming-Gebühren bis 2016 abschaffen

Handynutzer sollen in der EU künftig bei Auslandsgesprächen keine Gebührenzuschläge mehr zahlen müssen. Die zuständige EU-Kommissarin Kroes bereite das Ende der Gebühren für die Netzdurchleitung (Roaming) vor, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". [...]

Demnach sollen die Mobilfunkanbieter die Zuschläge bis spätestens Juli 2016 schrittweise aufgeben. „Das Ende des Roamings ist nahe“, wird aus ihrem Entwurf zitiert.

Dieser sehe ferner vor, dass die Roaming-Gebühren 2014 erneut sinken. Für eingehende Gespräche dürften sie dann gar nicht mehr erhoben werden. Zur Umsetzung sollen die Unternehmen Geschäftsallianzen mit Anbietern in anderen EU-Staaten eingehen.

Die EU-Kommissarin strebt laut Magazin auch weitere Verbesserungen für Mobilfunkkunden an. So solle es für sie keine Erstvertragsbindung über 24 Monate hinaus mehr geben. Überdies sollten die Anbieter sollen verpflichtet werden, auch Einjahresverträge vorzusehen. Außerdem werde vorgeschrieben, dass die Kosten von Festnetz-Verbindungen zwischen EU-Staaten im Normalfall nicht über denen von Fernverbindungen innerhalb des eigenen Landes liegen dürfen.

Erst kürzlich gab es Verwirrung um die Roaming-Pläne der EU-Kommission. So wurde sogar berichtet, Brüssel wäre von der Reduktion der Roaming-Gebühren abgerückt. Das wurde jedoch sogleich dementiert. (rnf/apa)


Mehr Artikel

Die beiden Sprecherinnen von Women@DSAG: (links) Franziska Niebauer, Beraterin für SAP IS-H bei der Helios Kliniken GmbH, und Anna Hartmann, Geschäftsführerin der in4MD Service GmbH (c) Bild links: Helios Kliniken GmbH; Bild rechts: www.AndreasLander.de
News

Chancengleichheit der Geschlechter – überbewertet oder wichtiger denn je?

In den USA schaffen Großkonzerne auf Geheiß Donald Trumps ihre Diversitätsprogramme ab. Auch in Europa folgen Unternehmen dem „Anti-Woke-Kurs“. Die DSAG nahm dies zum Anlass, bei den Mitgliedern des Frauennetzwerks Women@DSAG nachzufragen, wie es derzeit um die Chancengleichheit der Geschlechter im Job steht. 139 Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. […]

"Sammlung allerhand auserlesener Reponsorum […]", Johann Hieronymus Hermann, 1736 (c) Österreichische Nationalbibliothek
News

Kulturpool – digitalisiertes Kulturerbe

Einer der Vorteile der Digitalisierung ist, dass Kulturgüter zunehmend auch in digitalisierter Version für alle online zugänglich vorliegen. So versammelt das zentrale Suchportal für digitalisiertes Kulturerbe in Österreich, Kulturpool, 1,6 Millionen Objekten, darunter historische Handschriften, Bücher, Kunstwerke und vieles mehr. Einer der Hauptbeiträger von Kulturpool ist die Österreichische Nationalbibliothek. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*