EU-Kommission soll Whatsapp-Kauf genehmigen

Facebook hat die EU-Kommission gebeten, einen Blick auf seine geplante und in den USA von den Kartellwächtern schon abgenickte Übernahme von Whatsapp zu werfen. [...]

An sich hätte sich Brüssel die 19 Milliarden Dollar schwere Übernahme wohl nicht angeschaut, weil sie Facebooks Umsatz kaum nennenswert erhöhen dürfte, schreibt das „Wall Street Journal“. Europäischen Mobilfunkanbietern sei sie aber sehr wohl ein Dorn im Auge (weil OTT-Messenger wie Whatsapp das Geschäftsmodell SMS/MMS unwiederbringlich ruinieren beziehungsweise schon ruiniert haben).

Mit der Prüfung durch die Kommission möchte Facebook dem Bericht zufolge möglichen einzelstaatlichen Kartellverfahren entgehen; solche drohten offenbar unter anderem in Großbritannien, Spanien und Zypern und hätten die Übernahme deutlich erschweren und verzögern können. Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) hatte den Deal im April unter allerlei Datenschutzauflagen genehmigt.

* Thomas Cloer ist Redakteur der deutschen Computerwoche.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*