Computer sprechen eine Sprache, die Menschen nicht sprechen. Doch die damit verbundenen Probleme sollen in der Zukunft der Vergangenheit angehören. Das EU-geförderte H2020-Projekt DECODER hat sich zum Ziel gesetzt die Kommunikation der Ingenieure mit Computersystemen sowie auch untereinander zu verbessern. [...]
Derzeit wird die Softwareentwicklung nur unzureichend durch effektive Tools unterstützt, und oft fehlt den Ingenieuren ein systematischer Ansatz für die Entwicklung sowie für die Wiederverwendung von Komponenten, und dem damit verbundenen Wissen. Darüber hinaus sollte ein Software–Entwicklungsprozess so kurz wie möglich gehalten werden, insbesondere wenn verschiedene Programmiersprachen in verschiedenen Phasen der Entwicklung verwendet werden.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, möchte das DECODER-Konsortium eine neue (Programmier)-Sprache entwickeln, die Wissen in einer abstrakteren Methode darstellt. Darüber hinaus sollen Forscher, die am DECODER-Projekt arbeiten, einen Prototyp einer neuen Software-Entwicklungsumgebung erstellen. Anhand von Beispielen wird die erwartete Effizienzsteigerung demonstriert. Insgesamt wird angenommen, dass eine Reduktion der Softwareentwicklungskosten um bis zu 20 Prozent erzielt werden kann.
Das durch die EU mit 4,2 Millionen Euro geförderte DECODER-Projekt, hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird durch den privaten österreichischen Forschungsdienstleiter, Technikon koordiniert. Technikon ist eine private österreichische Forschungs– und Planungsgesellschaft mit einem multinationalen Team von Ingenieuren und Ökonomen und unterstützt die europäische Industrie bei der Entwicklung von neuen Methoden und Lösungen, die auf moderner Technologie fußen.
Mehr Informationen zum DECODER-Projekt finden Interessierte auf der offiziellen Projektseite unter www.decoder-project.eu.
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