Europas digitale Souveränität beginnt mit IT-Sicherheit „made in EU“

Die geopolitischen Herausforderungen der letzten Jahre zeigen: Europa muss unabhängiger werden – auch in der IT-Sicherheit. Der europäische IT-Sicherheitshersteller ESET warnt davor, sich auf Anbieter außerhalb der EU zu verlassen und fordert Unternehmen sowie Behörden auf, sich bewusst für europäische Lösungen zu entscheiden. [...]

IT-Sicherheitslösungen "made in EU" stehen für Datenschutz, Transparenz und Rechtsstaatlichkeit. (c) stock.adobe.com/Aysel

Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Laut aktuellen Analysen gehört Europa zu den am stärksten von Cyberangriffen betroffene Regionen weltweit. Gleichzeitig wird deutlich, dass Cybersicherheit nicht nur ein technisches, sondern immer mehr auch ein geopolitisches Thema ist. Die Frage ist daher nicht, ob Unternehmen eine solche Lösung benötigen, sondern welche.

„In Zeiten politischer Unsicherheiten darf es keine Zweifel an der Verlässlichkeit von IT-Sicherheitslösungen geben“, sagt Thorsten Urbanski, Leiter der TeleTrust Initiative „IT Security made in EU“ und Director of Marketing DACH bei ESET. „Nur wer auf europäische Anbieter setzt, kann sichergehen, dass Cybersicherheit nicht von geopolitischen Spannungen oder externen Interessen beeinflusst wird. Denn: Im Vergleich zu anderen Bereichen ist Europa im Bereich Cyberabwehr und IT-Sicherheit technologisch gut aufgestellt. Bisher mangelte es aber nicht selten am Bewusstsein auf Seiten der Einkäufer.“

Ein Umdenken auf Unternehmensseite hat nach Einschätzung von ESET bereits begonnen. Ganze 44 Prozent der deutschen Unternehmen setzen demnach auf IT-Sicherheitslösungen aus der EU. Zu diesem Ergebnis kommt eine von ESET durch Yougov durchgeführte repräsentative Umfrage. Die gesamten Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht. (c) ESET

800 Milliarden für Europas Sicherheit – auch im Cyberspace

Die Europäische Union hat erkannt, dass Sicherheit nicht nur auf dem physischen, sondern zukünftig auch auf dem digitalen Schlachtfeld gewährleistet werden muss. Die EU investiert bis zu 800 Milliarden Euro in die Verteidigung – einschließlich der Cybersicherheitsinfrastruktur. Denn Hackerangriffe auf kritische Infrastrukturen können verheerende Auswirkungen haben und die nationale Sicherheit ebenso bedrohen wie konventionelle Angriffe, beispielsweise weitläufige Blackouts.

Europäische Hersteller wie ESET spielen hierbei eine Schlüsselrolle. „IT-Sicherheitslösungen ‚made in EU‘ stehen für Datenschutz, Transparenz, Rechtsstaatlichkeit“, betont Urbanski. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass es in unseren Lösungen keine versteckten Hintertüren oder sogar Kill-Switches für staatliche Akteure gibt.“

Möglichkeiten für den IT-Channel

Alle Zeichen stehen auf Wechsel: In Zukunft werden europäische und deutsche Unternehmen vermehrt auf IT-Sicherheitslösungen aus Europa setzen. Sie entsprechen damit nicht nur der hiesigen strengen Gesetzeslage, sondern stärken mit ihren Entscheidungen den Standort Europa. Für Distributoren, Systemhäuser und Reseller bedeutet das: Der Markt wird sich hin zu mehr europäischen Produkten und Dienstleistungen entwickeln. Der Bedarf nach starken Sicherheitslösungen ist da und das nicht erst seit den aktuellen Ereignissen.

Die IT-Sicherheit ist ein Wachstumsmarkt – insbesondere in global herausfordernden Zeiten. IT-Reseller sollten daher ihr Portfolio mit starken Anbietern aus der EU ergänzen.

Europäische Unternehmen müssen jetzt handeln

Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass IT-Sicherheitslösungen nicht nur ein technisches, sondern auch ein strategisches Thema sind. Die aktuelle Lage sollte ein Weckruf für alle Unternehmen sein, sich unabhängiger aufzustellen.

Mit einer europäischen IT-Sicherheitslösung setzen Unternehmen auf starken Schutz und umgehen gleichzeitig viele Gefahren. Versteckte Hintertüren, Kill Switches und bewusst offengelassene Sicherheitslücken stellen eine große Gefahr für die Integrität von Netzwerken dar.

Urbanski: „Es gibt keinen Grund mehr, auf außereuropäische IT-Sicherheitslösungen zu setzen. Europäische Unternehmen müssen ihre digitale Souveränität stärken und sich für eine sichere, unabhängige Zukunft entscheiden.“

ESET: Ein echtes europäisches Sicherheitsversprechen

ESET mit Hauptsitz in Bratislava in der Slowakei ist seit über 30 Jahren Vorreiter für IT-Sicherheit in Europa. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte nach strengen EU-Datenschutzvorgaben und garantiert seinen Kunden vollständige Unabhängigkeit von staatlicher Einflussnahme. Während nicht-europäische Anbieter häufig unter dem Verdacht stehen, mit Behörden oder Geheimdiensten ihrer Herkunftsländer zusammenzuarbeiten, steht ESET für kompromisslose Sicherheit und Unabhängigkeit.

In Tests überzeugt ESET regelmäßig mit herausragender Qualität. Erst 2024 wurde das Unternehmen von AV-Comparatives mit der Auszeichnung „Produkt des Jahres“ geehrt. Auch die Stiftung Warentest vergibt Bestnoten: Sicherheitstechnologien von ESET erhielten hier die Note „sehr gut“.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*