Ex-Chef von NSA und CIA ließ sich im Zug belauschen

Als NSA-Chef hatte Michael Hayden das Kommando über den wohl mächtigsten Abhördienst der Welt - jetzt ließ er sich selbst in einem Zug belauschen. [...]

Hayden sitze hinter ihm und gebe am Telefon Interviews als „früherer ranghoher Regierungsbeamter“, schrieb am späten Donnerstag ein Fahrgast beim Online-Dienst Twitter. Die Kurznachricht machte schnell die Runde und etwa eine Viertelstunde später wurde Hayden von seinem Büro auf die Panne hingewiesen. Er ließ sich mit dem Twitter-Nutzer Tom Matzzie fotografieren. Sie hätten eine sehr nette Unterhaltung gehabt, bei der es unter anderem um Spionage und die US-Verfassung ging, schrieb der Unternehmer Matzzie. „Er war ein Gentleman und wir sind unterschiedlicher Meinung.“ Besonders peinlich für Hayden, der das elementare Agenten-Einmaleins missachtete: Er war nicht nur NSA-Chef von 1999 bis 2005, sondern führte von 2006 bis 2009 auch den Geheimdienst CIA.
*Simon Hülsbömer ist Redakteur unserer Schwesterzeitschrift Computerwoche.


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