Der IT-Konzern Oracle hat eine neue Version seiner Datenbank-Plattform Exadata lanciert. Der Release «Exadata X9M» nutzt neuste Prozessoren, Speicher- und Netzwerk-Technologie. [...]
Oracles Exadata-Maschinen sind ausschließlich für den performanten Betrieb von Oracle-Datenbanken gebaut. In den neu lancierten Exadata-X9M-Systemen kommt aktuellste Hardware zum Einsatz: Xeon-Serverprozessoren («Ice Lake»), Intel Optane Persistent Memory (PMem) und RDMA over Converged Ethernet (RoCE). Die Bauteile sowie die optimierten Software-Komponenten sorgen laut einer Mitteilung von Oracle dafür, dass im Vergleich zur Vorgängerversion die Kunden «die Kosten für den Betrieb von Transaktions-Workloads um bis zu 42 Prozent und von Analyse-Workloads um bis zu 47 Prozent senken können».
Die neuen Maschinen sind in drei Ausführungen verfügbar, heißt es weiter: In der Public Cloud (von Oracle), als (von Oracle) betriebene und gepflegte Cloud@Customer sowie On-Premises beim Kunden vor Ort. «Mit der Einführung von Exadata Cloud@Customer X9M geht Oracle weiterhin an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. In Kombination mit den Selbststeuerungsfähigkeiten von Autonomous Database ist dies ein leistungsstarkes On-Premises-Angebot für Datenbanken der Enterprise-Klasse, das auf mehreren Ebenen einen beeindruckenden Wert bietet», sagt Carl Olofson, Research Vice President Data Management Software beim Analystenhaus IDC, in der Mitteilung.
Den Schutz der neuen Maschinen soll eine weitere Produktneuheit leisten können: Zero Data Loss Recovery Appliance X9M. Die Appliance beherrscht gemäß Oracle die Wiederherstellung von Datenbanken ohne Datenverlust. Neue «Cyber Vault»-Funktionen versprechen eine Wiederherstellung von Daten nach Malware- und Ransomware-Angriffen. Dabei biete die Appliance 30 Prozent mehr Speicherkapazität bei einem 50 Prozent tieferen Einstiegspreis.
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