Exosuit spart beim Gehen 23 Prozent Energie ein

Ein flexibler Exosuit, der die Energie beim Gehen um 23 Prozent reduziert: Entwickelt haben das Forscher der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences. [...]

Bei jedem Schritt werden sowohl die Fußknöchel als auch die Hüften des Trägers unterstützt. Die Stützstruktur besteht aus Textilien und bietet daher im Vergleich zu einem starren Exoskelett erheblich mehr Beweglichkeit.
Für Militärbereich interessant
„Für mich sind diese Geh-, Kletter- sowie Tragehilfen sowohl für den Körper ergänzend als auch für den Militärbereich konzipiert“, schildert Militärexperte Georg Mader vom Militärjournal Jane’s Defence. Mader zufolge ist der Einsatz beim Militär jedoch der größte Markt von derartigen Stützstrukturen.
„In einer Testgruppe von sieben gesunden Trägern konnten wir klar erkennen, dass die Unterstützung der Fußgelenke zu einer Reduktion der aufzuwendenden Energie führt. Insgesamt war eine Ersparnis von 23 Prozent im Vergleich zum deaktivierten Exosuit möglich“, erklärt Forschungsleiter Conor Walsh. Das Exoskelett besteht aus einem Beckengurt, zwei Oberschenkelbändern sowie zwei Wadengurten. Diese Komponenten sind durch Kabel mit zwei Motoren verbunden, die in einen Rucksack integriert sind.
Herkömmliche Exoskelette, die eine starre Struktur aufweisen und mitunter sehr schwer sind, stören meist die natürlichen Bewegungsabläufe der Gelenke. Dadurch verändert der Träger unwillkürlich die Art und Weise, wie er sich fortbewegt. Der flexible Exosuit unterstützt primär Hüften und Fußgelenke, die zusammen 80 Prozent zu jener Energie beitragen, die von den Beingelenken während des Gehens produziert wird.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*