Stuxnet und seine Nachfolger haben die Spielregeln des Cyberwar neu definiert. Das stellt Mikko Hyppönen im aktuellen F-Secure Threat Report fest. Seiner Meinung nach findet zurzeit eine Revolution des Cyberwar statt. Der Sicherheitsreport gibt Einblicke in eine Bedrohungslandschaft, deren Schwerpunkt sich immer mehr weg von traditionellen Viren- und Malware-Bedrohungen hin zu staatlich organisierten Cyber-Angriffen verlagert. [...]
„Stuxnet und seine Nachfolger Flame und Gauss haben alles verändert“, stellt Mikko Hyppönen, Chief Research Officer bei F-Secure, fest: „Meiner Meinung nach erleben wir gerade die ersten Schritte eines neuen Cyber-Wettrüstens. Staaten nutzen Malware, um sich gegenseitig anzugreifen. Eine Revolution des Cyber-Kriegs ist gerade im vollen Gange – hier und jetzt.“
Cyber-Krieg ist eine schlanke und rentable Möglichkeit zur Konfliktführung im Vergleich zu den analogen Methoden der Politik wie Diplomatie oder Boykotten. Die F-Secure Research Labs gehen davon aus, dass es rund zehn Mannjahre gedauert hat, um Stuxnet zu entwickeln. Trotz dieser scheinbar langen Entwicklung ist digitale Konfliktführung im Vergleich zur herkömmlichen Politik offenbar ein gangbarer und effizienter Weg.
MACS NICHT IMMUN
Die erste Hälfte dieses Jahres zeigt erneut, dass Macs gegen Angriffe nicht immun sind. Von besonderer Bedeutung war der Ausbruch neuer Flashback-Varianten. Sie nutzen eine Java-Sicherheitslücke aus, um Malware auf kompromittierten Webseiten zu verteilen.
„Universitäten, bei denen Macs sehr beliebt sind, hat es besonders hart getroffen“, stellt Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure fest. „So hält das Sicherheits-Team der Universität Oxford Flashback für den wahrscheinlich größten Angriff auf seine Systeme, seit Blaster 2003 in die Windows-Welt einschlug.“
Der Banking-Trojaner Zeus ist in seinen unzähligen Varianten neben anderen Online-Bedrohungen von zentraler Bedeutung. Zeus benutzte Keylogging und Form Grabbing, um vor allem in den USA regional große Schäden zu verursachen. Die F-Secure Research Labs entdeckten auch eine neue Versionen von SpyEye, die ohne jedes verdächtige Vorzeichen Bankkonten leer räumen, sobald der Kontoinhaber online auf sie zugreift.
Ransomware lebte wieder auf und wird wohl auch in der zweiten Hälfte dieses Jahres nicht zurückgehen. Besonders weit verbreitet sind Angriffe, bei denen eine vermeintliche Polizeibehörde dem Anwender die Benutzung des Browsers wegen angeblich illegaler Surfen-Aktivität verwehrt. Das dafür veranlasste „Bußgeld“ soll dabei mittels verfügbarer Cash-Geldkarten oder anderer Zahlungsmitteln, bei denen der Zahlungsvorgang nicht nachvollzogen werden kann, beglichen werden.
Angriffe auf Smartphones richteten sich meistens gegen Android-Betriebssysteme. Unerwünschte Software wie Steware.A und DroidRooter.F sowie Spyware wie Adboo.A sind hier weit verbreitet. Allein durch den Besuch einer bösartigen Webseite kann ein Gerät mit einer bestimmten Konfiguration infiziert werden.
„Das Jahr hat bisher gezeigt, dass es keinen Rückgang der Viren- und Malware-Attacken gibt. Der beste Schutz gegen diese Angriffe ist immer noch, die aktuellste Antiviren-Software auf allen Geräten zu haben“, lautet das Fazit von Sean Sullivan.
Der F-Secure Threat Report und der kürzlich veröffentlichte F-Secure Mobile Threat Report, stehen zum Download auf der Website von F-Secure zur Verfügung. (pi)
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