Fabasoft stiftet Management-Stipendium

Das Management Center Innsbruck startet im Herbst den "International Business MBA". Fabasoft vergibt ein Scholarship in Höhe der halben Studiengebühr. [...]

Das renommierte MCI (Management Center Innsbruck) startet im Herbst zum ersten Mal sein zweijähriges Master-Programm „International Business MBA Global Management, Strategy & Leadership for Professionals“ nach einem Blended Learning-Konzept aus asynchroner und synchroner Teilnahme an interaktiven Online-Lernphasen und Face-to-face Sessions.

Die Fabasoft AG vergibt für diesen neuen Master-Studiengang ein Scholarship in Höhe der halben Studiengebühr von 9.450 Euro an einen Bewerber bzw. eine Bewerberin mit entsprechender wissenschaftlicher und beruflicher Qualifikation. Der Auswahlprozess erfolgt durch den Partner MCI. Bewerbungen sind bis Mittwoch, 31.08.2016, möglich, weitere Informationen finden Sie unter www.mci.edu/fabasoft.

„Die Förderung aufstrebender Top-Talente gehört zu den Säulen unseres gesellschaftlichen Engagements und hat für Fabasoft auch als Arbeitgeber höchste Priorität“, erläutert Vorstandsmitglied Helmut Fallmann die Motive für die Kooperation mit dem MCI. „Um in Österreich die Chancen der digitalen Transformation der Wirtschaft nutzen zu können, brauchen wir nicht nur kompetente Absolventen aus den MINT-Fächern, sondern Studienabgänger, die mit fundierten internationalen Managementkenntnissen erfolgreich unternehmerisch tätig werden können.“

10 MBA-MODULE

Der „International Business MBA“ zielt mit der Zusammensetzung seiner Lehrinhalte auf die Ausbildung internationaler Management-Kompetenzen, Führungsqualitäten sowie kultureller Erfahrungen zur Bewältigung aktueller Herausforderungen bei der strategischen Ausrichtung von Unternehmen auf globalen Marktplätzen. Das Design des Curriculums folgt diesem akademischen und praktischen Anspruch quer über alle Managementdisziplinen vom Marketing, über das Accounting, die Generierung von Geschäftsideen, die Konzeption erfolgreichen Entrepreneurships, die Techniken der Güter- und Service-Produktion bis hin zum HR-Management.

Damit Österreich zu einem Land der Gründer werden kann, müssen Talente inspirierende Rahmenbedingungen vorfinden. Dazu zählen nicht nur herausragende Ausbildungsangebote an Universitäten und Hochschulen, sondern auch eine lebendige Startup-Szene. Die Wirtschaftspolitik hat in der jüngsten Vergangenheit ein paar ermunternde Aktivitäten gesetzt wie z.B. die Einführung des Alternativfinanzierungsgesetzes, mit dem Crowdfunding für Unternehmensgründungen erleichtert wird.

„Um einen bruchlosen Wissenstransfer von der Welt der Universitäten in die Unternehmen zu pushen, braucht es in Hinkunft aber eine noch stärkere Verschränkung der akademischen und unternehmerischen Akteure“, so Helmut Fallmann. „Hier müsste die Politik mit gezielten Maßnahmen einen kulturellen Wandel einläuten, der die Wertschätzung für Entrepreneurship voll widerspiegelt. Über die Leistungsvereinbarungen des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie mit den Universitäten ließe sich z.B. die Bedeutung universitärer Ausgründungen als zentraler Bestandteil der Wissensbilanz bewusst adressieren“, ist Fallmann überzeugt.

Österreich muss seine Bemühungen um den „brain gain“ – die Anziehung der größten Talente in den akademischen Institutionen, sowohl beim Lehrpersonal als auch bei den Studierenden – im Schulterschluss mit der Gestaltung attraktiver Umgebungen für unbürokratische Unternehmensgründungen an allen Fronten verstärken.

„Nur mit gezielter Talenteförderung, konsequentem Know-how-Aufbau und strukturellen Innovationsstrategien können wir unsere Wirtschaft und Gesellschaft auf die radikalen Umbrüche des digitalen Wandels einpendeln“, argumentiert Fallmann. „Daher begrüßen wir die Initiative des MCI, einen feingetunten Masterstudiengang für die Vermittlung globaler unternehmerischer Führungsqualitäten und die Stärkung von Unternehmertum anzubieten. Dieser in Innsbruck aufgebaute akademische USP hat eine wichtige Signalwirkung für die Stimulierung und Realisierung von Unternehmensgründungen in Österreich.“

„Mit seinen 3.000 Studierenden und mittlerweile mehr als 8.000 Absolvent und Absolventinnen fördert das MCI als Unternehmerische Hochschule die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen und Unternehmen und leistet einen wesentlichen Beitrag zu deren Professionalisierung. Wir freuen uns sehr, mit Fabasoft einen ausgezeichneten Partner für unsere Studierenden gefunden zu haben“, ergänzt MCI-Rektor Andreas Altmann. (pi)


Mehr Artikel

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*