Facebook und Co wollen eigene Handys vermarkten

Unternehmen wie Amazon, Facebook oder Microsoft wollen 2013 ihre eigenen Smartphones auf den Markt einführen, was laut Experten zu einem hitzigen preislichen Wettbewerb führen wird. [...]

Facebook und Amazon werden dabei voraussichtlich Googles Android-Plattform übernehmen, während Microsoft sein Surface-Handy mit seiner Windows-Phone-8-Plattform betreiben will. Amazon und Microsoft werden mit Foxconn, Facebook hingegen mit HTC kooperieren. Internet-Softwarefirmen verdienen hauptsächlich mit Werbung und hätten laut Branchenkennern das Potenzial durch Hardware-Produkte ihre Attraktivität zu steigern, berichtet Digitimes.
Wie die Chancen für die Unternehmen stehen, sich am Mobilfunkmarkt zu behaupten, lässt sich laut Karim Taga, Managing Director von Arthur D. Little, einfach beantworten. „Firmen wie Google und Facebook können nur dann erfolgreich sein, wenn sie mit Netzwerkbetreibern kooperieren“, so Taga. Auch das Präsentieren der Produkte in Katalogen sei diesbezüglich ein bedeutender Faktor.
„Wenn sie ihre Smartphones jedoch separat über das Internet verkaufen wollen, wird das ein Flop“, führt er aus. Bestes Beispiel dafür sei Googles Nexus, das letztes Jahr einen Misserfolg verzeichnen konnte. „Die Qualität der Smartphones bleibt aber gleich zu den Handys, die bereits am Markt sind, da die Hersteller dieselben sind“, so der Spezialist.
„Aufgrund der Markenstärke und Reichweite der Software-Firmen, hat eine Handyvermarktung gute Chancen“, ergänzt Taga. Da Facebook bereits rund eine Mrd. Nutzer hat, hat die Social-Media-Plattform laut dem Experten die besten Chancen, sich zu bewähren – gefolgt von Google. Amazon steht dabei an dritter Stelle. Amazons Kindle und Kindle Fire haben bereits bewiesen, dass Software-Unternehmen aufgrund des Wiedererkennungswertes der Marke auch im Hardware-Bereich erfolgreich sein können.

Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*