Fortinet Skills Gap Report: 70 Prozent der befragten Unternehmen führen erhöhte Cyberrisiken auf den Cybersecurity-Fachkräftemangel zurück. [...]
Fortinet hat seinen 2024 Global Cybersecurity Skills Gap Report veröffentlicht. Der Bericht zeigt die anhaltenden Herausforderungen des weltweiten Cybersecurity-Fachkräftemangels auf, da Unternehmen Sicherheitsverletzungen zunehmend auf fehlende Cybersecurity-Kompetenzen zurückführen und Verstöße haben nach wie vor schwerwiegende Folgen für die Unternehmen haben.
Unternehmen weltweit sind nach wie vor von dem Cybersecurity-Fachkräftemangel betroffen
Schätzungen zufolge werden vier Millionen Fachkräfte benötigt, um die wachsende Personalknappheit im Bereich der Cybersecurity zu decken. Laut dem 2024 Global Cybersecurity Skills Gap Report von Fortinet geben 70 Prozent der Unternehmen an, dass mangelnde Cybersecurity-Kompetenzen zusätzliche Risiken für sie darstellen. Ergebnisse, die die Auswirkungen des wachsenden Cybersecurity-Fachkräftemangels auf Unternehmen weltweit unterstreichen, sind:
- Unternehmen führen Sicherheitsverletzungen zunehmend auf fehlende Cybersecurity-Kompetenzen zurück. Im vergangenen Jahr gaben fast 90 Prozent (87 Prozent) der Unternehmensleiter an, dass sie Opfer eines Verstoßes wurden, der zum Teil auf mangelnde Cyberfähigkeiten zurückzuführen war, gegenüber 84 Prozent im Bericht von 2023 und 80 Prozent im Jahr davor.
- Verstöße haben schwerwiegende Folgen für die Unternehmen. Die Folgen von Verstößen sind vielfältig und reichen von finanziellen bis hin zu Reputationsproblemen. Die diesjährige Umfrage zeigt, dass Führungskräfte zunehmend für Cybersecurity-Vorfälle zur Verantwortung gezogen werden. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass Vorstandsmitglieder oder leitende Angestellte nach einem Cyberangriff mit Geldstrafen, Haftstrafen, dem Verlust ihrer Position oder ihres Arbeitsplatzes rechnen mussten. Darüber hinaus gaben mehr als 50 Prozent der Befragten an, dass Datenschutzverletzungen ihr Unternehmen im Vorjahr mehr als 1 Million US-Dollar an Umsatzverlusten, Bußgeldern und anderen Ausgaben gekostet haben – gegenüber 48 Prozent im Bericht von 2023 und 38 Prozent im Vorjahr.
- Vorstände betrachten Cybersecurity als geschäftliche Notwendigkeit. Infolgedessen räumen Führungskräfte und Vorstände der Cybersecurity eine immer höhere Priorität ein. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Vorstände sich bereits 2023 stärker auf die Security konzentrierten als im Vorjahr. 97 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihr Vorstand die Cybersecurity als Geschäftspriorität betrachtet.
Unternehmen verfolgen beim Aufbau von Cyberresilienz einen dreigleisigen Ansatz
Die zunehmende Häufigkeit kostspieliger Cyberangriffe und die potenziell schwerwiegenden persönlichen Konsequenzen für Vorstände und Geschäftsführer erhöhen den Druck, die Cyberabwehr in Unternehmen zu stärken. Daher konzentrieren sich die Unternehmen auf einen dreigleisigen Ansatz für die Cybersecurity, der Ausbildung, Sensibilisierung und Technologie kombiniert:
- Unterstützung der IT- und Security-Teams beim Erwerb wichtiger Cybersecurity-Kompetenzen durch Investitionen in Schulungen und Zertifizierungen.
- Aufbau eines cyberbewussten Frontline-Teams, das als erste Verteidigungslinie zu einem sichereren Unternehmen beitragen kann.
- Einsatz effektiver Cybersecurity-Lösungen, um ein starkes Sicherheitsprofil zu gewährleisten.
„Die Ergebnisse des jüngsten Global Cybersecurity Skills Gap Report unterstreichen die dringende Notwendigkeit eines kollaborativen, vielschichtigen Ansatzes, um die Cybersecurity-Fachkräftemangel zu verringern“, sagt John Maddison, Chief Marketing Officer bei Fortinet. „Um Risiken wirksam zu minimieren und die komplexen Bedrohungen zu bekämpfen, müssen Unternehmen eine strategische Kombination aus dem Einsatz der richtigen Sicherheitstechnologien, der Weiterbildung vorhandener Cybersecurity-Experten durch Schulungen und Zertifizierungen sowie der Förderung einer cyberbewussten Belegschaft einsetzen.“
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