Fehler von KMU bei Absicherung von SaaS-Umgebungen

Viele KMU machen Fehler bei der Absicherung ihrer SaaS-Umgebungen, kritisieren die Sicherheitexperten von Kaspersky Lab in einer neuen Studie. [...]

Die Absicherung von SaaS-Umgebungen ist bei KMU noch ein Schwachpunkt. (c) pixabay
Software as a Service oder abgekürzt SaaS gilt als Allheilmittel, um Kosten in Unternehmen einzusparen. Die Realität sieht jedoch nach Ansicht von Kaspersky Lab anders aus. Zwar würden mittlerweile rund 73 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) SaaS in der einen oder anderen Form einsetzen. Allerdings sehen sich dabei jedoch laut Kaspersky rund 66 Prozent mit mehreren Problemen bei der Verwaltung ihrer zunehmend heterogenen Strukturen konfrontiert.
So sei in vielen KMU nicht eindeutig geregelt, wer eigentlich die Verantwortung für die genutzten SaaS-Dienste tragen soll. Fast zwei Drittel der Firmen mit maximal 49 Mitarbeitern seien davon überzeugt, dass der Cloud-Anbieter für das Thema Sicherheit verantwortlich ist und verzichten deswegen auf eigene Maßnahmen. In Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern würden dies immerhin noch 56 Prozent so sehen. Nach Ansicht von Kaspersky verschlimmern mangelnde Kenntnisse der für die Verwaltung der Cloud abgestellten Mitarbeiter die Situation. Viele davon seien keine Spezialisten.

Forderung nach effektiver Verwaltung der Cloud

„Um die Vorteile von Cloud Computing unabhängig von ihrem Wachstum zu nutzen, müssen Unternehmen die vorhandenen CloudPlattformen und –Services effektiv verwalten“, kommentiert Maxim Frolov, Vice President Global Sales bei Kaspersky Lab, die Ergebnisse der Studie „Growing businesses safely: cloud adoption vs security concerns“.
„Die Unternehmen müssen erkennen, wer für die Cybersicherheit in immer komplexer werdenden IT-Infrastrukturen verantwortlich ist“, so Frolov weiter. Das Thema Cyber-Sicherheit müsse berücksichtigt werden, „egal ob von internen Mitarbeitern oder vertrauenswürdigen Partnern“. Das gelte insbesondere auch in Anbetracht der möglichen Folgekosten. Laut Kaspersky belaufen sich die Aufwendungen für einen Sicherheitsvorfall in KMUs auf durchschnittlich etwa 100.000 Euro. Zwei von drei der „kostenintensivsten Sicherheitsvorfälle“ würden die Cloud betreffen.
*Andreas Fischer ist Redakteurin von COM! professional.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*