Fast 70 Prozent aller ServiceNow-Instanzen, die der SaaS-Security-Anbieter AppOmni unter die Lupe genommen hat, wiesen Datenlecks auf. Grund seien aber Fehlkonfigurationen und nicht Mängel an der SaaS-Plattform. [...]
Durch eine fehlerhafte Konfiguration der SaaS-Plattform (Software as a Service) von ServiceNow können Datenlecks entstehen. Und das kommt offenbar ziemlich häufig vor, wie AppOmni berichtet. Der SaaS-Sicherheitsanbieter musste feststellen, dass knapp 70 Prozent der von ihm untersuchten ServiceNow-Instanzen leckten.
Grund für die löchrigen Instanzen seien meist Fehlkonfigurationen bei den Einstellungen auf Anwenderseite, heisst es seitens AppOmni. Dies sei überdies auf die hohe Komplexität solcher SaaS-Plattformen zurückzuführen und daher auch bei anderen Dienstleistern zu beobachten, führt AppOmni weiter aus.
«Die Absicherung von SaaS-Instanzen ist viel komplizierter als nur die Überprüfung einer Handvoll Einstellungen oder die Aktivierung einer starken Authentifizierung für die Benutzer», kommentiert Brendan O’Connor, CEO und Mitbegründer von AppOmni die Ergebnisse. «SaaS-Plattformen sind zu Betriebssystemen für Unternehmen geworden, weil sie so flexibel und leistungsstark sind», führt er weiter aus. Es gebe daher viele triftige Gründe, dass Workloads und Anwendungen, die auf einer SaaS-Plattform laufen, extern kommunizieren und somit Einfallstore öffneten. «Die Erfahrung von AppOmni zeigt, dass derartige Datenverluste weitaus häufiger vorkommen, als den Kunden bewusst ist», berichtet O’Connor.
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