Ferienzeit ist Werbezeit: Milliarden für Social Media

Immer mehr Unternehmen investieren vor allem in der Ferienzeit mehr Geld in Marketing-Projekte via Social Media, wie die Marketing-Software-Plattform Offerpop herausgefunden hat. [...]

Im Vergleich zum Vorjahr wollen sich 67 Prozent der untersuchten Firmen 2014 während der Schulferien stärker auf soziale Netzwerke fokussieren. Weltweit werden in der Ferienzeit bis zu 602 Mrd. Dollar (rund 460 Mrd. Euro) in Social Media-Kampagnen gesteckt.

„Media-Budgets bleiben während der Ferien bestenfalls gleich oder sinken sogar. Differenzierter sieht die Sache bei bestimmten Branchen aus. Beispielsweise geht die Internetnutzung über Desktop-Geräte während der Weihnachtsferien deutlich zurück. Dafür steigt aber die Nutzung mobiler Endgeräte. Firmen mit passenden Produkten und mobil optimiertem Angebot können hier durchaus auch in der Ferienzeit erfolgreich sein. Nachfrage besteht“, erklärt Philipp Pfaller, Chef von LimeSoda Interactive Marketing, gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext.

Social Media ist in den vergangenen Jahren ein beliebtes Medium für Marketingzwecke großer Firmen geworden. Produktverkäufe lassen sich über dort geschaltete Werbung oft deutlich ankurbeln. User tragen dabei mit ihren Shares und Likes bei. Im Zentrum steht vor allem Facebook. 92 Prozent der befragten Unternehmen betreiben dort den größten und finanziell anspruchvollsten Marketing-Aufwand.

Bekannte soziale Netzwerke haben diesen Trend bereits erkannt und ihre Funktionen angepasst. So will beispielsweise der Microblogging-Service Twitter einen Kauf-Button in seine Tweets einbauen. Auf diese Weise sollen User direkt zu den beworbenen Produkten weitergeleitet werden. Auch auf Facebook gibt es Marketing-Funktionen.

Unternehmen wurden im Rahmen der Studie auch nach ihren Einschätzungen über mögliche zukünftige Marketing-Trends und -Strategien befragt. 73 Prozent der Vertreter nannten daraufhin Instagram als für Werbezwecke sehr rentables Medium. Danach folgten Vine und Snapchat mit den restlichen 27 Prozent. (pte)


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