FH Salzburg bietet sichere Zeugnisse dank Blockchaintechnologie

Die FH Salzburg nimmt als eine der ersten Hochschulen in Europa gemeinsam mit dem FH Startup Fellow "sproof GmbH" eine Vorreiterrolle ein. Seit dem Wintersemester 2019 werden alle Abschlussdokumente digital ausgestellt und die Dokumente sollen dank Blockchaintechnologie absolut fälschungssicher sein. [...]

Erich Höpoldseder, Clemens Brunner und Fabian Knirsch, das Gründerteam von sproof. (c) FH Salzburg

Zeugnisse und Abschlussdokumente werden schon heute von den meisten Absolventen digital verwaltet und etwa für Bewerbungen digital verschickt oder verteilt. Dabei gehen wichtige Sicherheitsmerkmale verloren und die Originalität und Richtigkeit der Dokumente kann oft nur schwer nachgewiesen und überprüft werden.

Sicherheit durch die Blockchain

Die Technologie von „sproof“ setzt bei der Sicherung der Zeugnisse auf die Blockchain: Dank der innovativen und dezentralen, von sproof entwickelten, digitalen Signatur können Absolventen bei Bewerbungen jederzeit nachweisen, dass die Dokumente original sind und in der vorliegenden Form unverfälscht von der FH Salzburg ausgestellt wurden. Auch der Zeitpunkt der Ausstellung ist dadurch eindeutig festgelegt. „Unser Anspruch war es, die geeignetste Technologie für fälschungssichere digitale Zeugnisse zu finden und anzuwenden“, erklärt Clemens Brunner, CEO von sproof. „Die Zeugnisprüfung ist ein in der Praxis sinnvoller und richtiger Einsatz der Blockchaintechnologie.“

Innovatives Pilotprojekt an der FH Salzburg

Auf der Website der FH Salzburg können ab sofort Dokumente, die mit der Technologie von sproof abgesichert wurden, ganz einfach verifiziert werden. Ein potenzielle Arbeitgeber kann das Zeugnis ganz einfach per „drag and drop“ auf der FH Website verifizieren und bekommt dann die Nachricht über die Authentizität des Dokuments.

FH Geschäftsführer Raimund Ribitsch freut sich über die Vorreiterrolle, die die FH Salzburg durch ihre gezielte Startup-Förderung einnimmt: „Die FH Salzburg fördert Unternehmensgründungen – bei Lehrenden, Studierenden und Forschenden. Die revolutionäre Technologie von sproof untermauert einmal mehr den Innovationsgeist an der FH Salzburg und zeigt, dass wir Startups auch beim Transfer in die Wirtschaft unterstützen können.“

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

„Die Einsatzmöglichkeiten unserer Technologie sind vielfältig und bieten ein enormes Potenzial in allen Sparten“, erklärt Fabian Knirsch, CTO von sproof. Das Startup erforscht die Einsatzfähigkeit bereits in anderen Bereichen, wie etwa in der Industrie zur Qualitätssicherung, oder in der Verwaltung zur Vereinfachung von Amtswegen.


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