Die Fachhochschule Technikum Wien verstärkt ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit: Anfang Dezember wurde die Beitrittserklärung zum Verein "Bündnis Nachhaltige Hochschulen" unterzeichnet. Gemeinsam wollen die beteiligten Fachhochschulen die UN-Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Kooperation vorantreiben. [...]
Im „Bündnis Nachhaltige Hochschulen“ haben sich österreichische Fachhochschulen zusammengeschlossen, um gemeinsam in diesem Bereich aktiv zu werden. Ziel der Initiative ist es, das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich zu bearbeiten und unter Berücksichtigung der UN-Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Auch die FH Technikum Wien verstärkt ihr Engagement in diesem wichtigen Themenfeld und ist Anfang Dezember dem Bündnis Nachhaltige Hochschulen beigetreten.
Bewusstsein stärken, Zeichen setzen
Man wolle mit diesem Schritt die gesellschaftliche Verantwortung als Hochschule wahrnehmen und gemeinsam mit den beteiligten Partnerinstitutionen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Themen der Nachhaltigkeit zu stärken, erklärt Gabriele Költringer, Geschäftsführerin der FH Technikum Wien, die Entscheidung, denn, so Költringer: „Gerade als technische Fachhochschule können wir hier einen wichtigen Beitrag leisten.“
Auch Maria Marienschek, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Fachhochschule, ist über den Beitritt zum Bündnis erfreut, mit dem an ein starkes Zeichen nach innen und außen setze. Die Vorteile liegen für Marienschek auf der Hand: „Durch den Erfahrungs- und Kompetenzaustausch der Fachhochschulen untereinander können wir die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Kooperation vorantreiben. Denn eines ist sicher: Die globalen Herausforderungen sind nur gemeinsam zu schaffen!“
Verankerung in organisatorischen Bereichen und Studiengängen
Die Fachhochschule Technikum Wien will ihr Engagement in dem Themenfeld quer durch alle organisatorischen Bereiche ausbauen. Dazu zählen beispielsweise die Optimierung des Abfallwirtschaftskonzepts, die Umsetzung von Veranstaltungen als „Green Events“, die Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei Dienstreisen bis hin zu Maßnahmen im Bereich der Gebäudeinfrastruktur.
Auch im Studienangebot sollen die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit stärker verankert werden – von Studiengängen wie Erneuerbare Energien bis hin zu Mechatronik und Robotik. Studenten und Studentinnen der FH Technikum Wien arbeiten im Rahmen eines Studienprojekts derzeit auch erstmals an der Erstellung eines CO2-Fußabdrucks der Fachhochschule. „Letztlich wollen wir in allen für uns relevanten Dimensionen der Nachhaltigkeit aktiv werden“, sagt Nachhaltigkeitsbeauftragte Maria Marienschek.
Gemeinsame Projekte der beteiligten Fachhochschulen
Die am Bündnis beteiligten Fachhochschulen wollen im Rahmen der Initiative Synergien nutzen und Netzwerke ausbauen, den Austausch fördern sowie gemeinsame Aktivitäten setzen. Dies könnten etwa die Neuentwicklung von Lehr- und Bildungsangeboten oder eine digitale Plattform zu Nachhaltigkeit in der Lehre, das Einreichen von Forschungsprojekten oder die Ausrichtung von Konferenzen und Seminaren sein. Im Hochschulmanagement sollen zudem die Bewusstseinsbildung und Maßnahmen für nachhaltiges Verhalten stärker in den Vordergrund gerückt werden. Neben der Stärkung der strategischen Partnerschaften und des Wissenstransfers soll außerdem die Präsenz in nationalen wie internationalen Hochschulnetzwerken ausgebaut werden.
Der Verein „Bündnis Nachhaltige Hochschulen“ geht auf eine Initiative der FH Campus Wien zurück und umfasst derzeit mehr als die Hälfte aller österreichischen Fachhochschulen, die ordentliche Mitglieder sind. Elisabeth Steiner, Obfrau Bündnis Nachhaltige Hochschulen, freut sich die FH Technikum Wien als 13. Mitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen willkommen zu heißen und sieht die Bildungseinrichtung als hervorragend zum Bündnis passendes Mitglied: „Sie (die FH Technikum Wien, Anm.) stellt durch ihr Studiengangsportfolio und der daraus resultierenden hohen Expertise in verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigkeit eine große Bereicherung für die gemeinsam geplanten Vorhaben in unserem Bündnis dar.“
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