Die an der University of Hawaii entwickelte Fitbit-App "JalapeNO!" hindert Nutzer am Berühren ihres Gesichts und verringert so die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus. Jedes Mal, wenn sich die Hand unbewusst dem Gesicht nähert, vibriert der Fitness-Tracker und erhöht so die Achtsamkeit der Nutzer. [...]
Ich hoffe, dass die App eine unterhaltsame Art ist, sich in Disziplin bei der Hygiene zu üben und sich das Anfassen des eigenen Gesichts abzugewöhnen“, erklärt JalapeNO!-Entwicklerin Kim Binsted. Ihr zufolge neigen Menschen sehr stark dazu, ihr Gesicht unbewusst zu berühren. Büroangestellte würden das pro Stunde durchschnittlich 23 Mal tun.
Das Coronavirus wird laut Angaben der WHO häufig durch solche Berührungen übertragen. Menschen sollten sich demnach schützen, indem sie sich häufig die Hände waschen. Das ist jedoch nicht immer möglich. Zudem fällt es oft schwer, die Finger vom Gesicht zu lassen. „Ich habe überlegt, wie ein mobiles Gerät bei der Lösung dieses Problems helfen kann“, sagt Binsted.
Apple-Watch-Version in Arbeit
Die bloße Vibration ist laut der Entwicklerin genug, um Menschen an der unbewussten Berührung zu hindern. JalapeNO! ist momentan für den Preis von 99 US-Cent (etwa 90 Euro-Cent) ausschließlich für das Fitbit Ionic erhältlich, jedoch arbeitet Binsted auch an einer Version für die Apple Watch.
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