Eine neue Studie von Fujitsu unterstreicht die wachsende Nachfrage nach Flexibilität, bewährten Orchestrierungsfähigkeiten und konsolidiertem Management für hybride IT- und Multi-Cloud-Landschaften. [...]
Da die Notwendigkeit steigt, die digitale Transformation schneller voranzutreiben, sind hybride IT-Infrastrukturen zur Norm geworden. Die erfolgreichsten Unternehmen haben sich hierbei für den Ansatz „richtiger Workload für die richtige Cloud-Plattform“ entschieden. Das schafft jedoch auch neue Arten von Komplexität, mit dem Risiko der Anbieterbindung. Dies verdeutlichen die Ergebnisse einer neuen Studie – Where is Hybrid Heading? Views on exploiting multi-modal IT, die das Forschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von Fujitsu unter 401 IT-Entscheidern in acht Ländern durchgeführt hat.
Flexibilität bei der Beschaffung hilft dabei, die Abhängigkeit von einem Anbieter durch diversifizierte Lieferketten zu vermeiden. Rund 80 Prozent der Befragten stufen Beschaffungsflexibilität als „geschäftskritisch“ oder von „hoher Bedeutung“ ein. Das macht sie zum wichtigsten Faktor beim Einsatz von hybrider IT. In einem Markt, in dem mehr als die Hälfte (55 Prozent) aller Unternehmen mit hybrider IT bereits überwiegend Cloud-basiert sind, ist auch die Flexibilität beim Einkauf entscheidend, wie 86 Prozent angeben.
Die Notwendigkeit, transformatorische Veränderungen schneller zu erreichen, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass drei Viertel der Unternehmen es als „geschäftskritisch“ oder „sehr wichtig“ einschätzen, dass ihre IT in der Lage ist, schnell auf Ereignisse zu reagieren. 79 Prozent der Befragten der Studie sehen Agilität als einen Vorteil beim Einsatz von hybrider IT und verdeutlichen so, dass es sich bei dem Ruf nach mehr Agilität um deutlich mehr als nur einen Hype handelt. Es ist eher als Reaktion auf den Wettbewerbsdruck zu verstehen, durch den IT-Systeme digitale Transformationsprogramme nicht zurückhalten dürfen.
63 Prozent der befragten Nutzer von hybrider IT sehen ein schnelleres Bereitstellen und zuverlässigere Geschäftsergebnisse als die überzeugendsten Gründe für eine Partnerschaft mit einem Service Provider für Cloud und herkömmliche IT. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Integration und Orchestrierung die größten Hindernisse für Unternehmen sind, die hybride IT-Umgebungen aufbauen, verbinden und optimieren wollen, wobei knapp die Hälfte (48 Prozent) aller Befragten angibt, dass es sich um eine große Herausforderung handelt und nur jeder Zehnte (10 Prozent) keine Probleme mit der Integration und Orchestrierung hat.
Verwaltung der Komplexität
Während andere Studien eine deutliche Tendenz für Unternehmen erkennen lassen, sich in Richtung Multi-Cloud-Einsatz zu bewegen, macht die Studie von PAC die Abneigung vieler Unternehmen gegenüber dem Management mehrerer ähnlicher Clouds deutlich. Rund 90 Prozent der Befragten im Transport- sowie im öffentlichen Sektor bevorzugen ein konsolidiertes Management von einem einzigen Anbieter für jede Art von Cloud. Insgesamt planen zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Befragten in allen vertikalen Branchen, für jede Art von Cloud einen einzigen Lieferanten mit einem Gesamtdurchschnitt von 76 Prozent zu benennen.
Uwe Scheuber, Director Business Development Cloud & Hybrid IT bei Fujitsu Central Europe, sagt: „Das Disruptionspotential von Cloud-Diensten ist für Unternehmen unumstritten. Die Agilität und Flexibilität einer Multi-Cloud-Umgebung sind für deren digitale Transformation nicht nur vorteilhaft, sondern sogar geschäftskritisch. Allerdings von einem einzelnen Cloud-Anbieter abhängig zu sein, sehen viele aus gutem Grund auch riskant. Unternehmen haben daher praktikable Strategien entwickelt, um der Abhängigkeit von einem Anbieter entgegenzuwirken. Dazu zählt beispielsweise die Zusammenarbeit mit einem führenden globalen Systemintegrator wie Fujitsu, der sie dabei unterstützt, die Cloud-Einführung und -Verwaltung maßgeblich zu beschleunigen und Risiken zu minimieren. Den Bereich der Orchestrierung und Integration sehen viele Unternehmen als größte Hürde, wie wir auch in dem Bericht ‚The State of Orchestration, 2018/2019‘ angesprochen haben.“
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