Flexibilität am Arbeitsplatz hat Priorität

20.000 Führungskräfte und Unternehmenseigentümer in 95 Ländern vertreten mehrheitlich die Meinung, dass flexible Arbeitsmodelle maßgeblich dazu beitragen können, Mitarbeiter an ein Unternehmen zu binden und so Kosten für Neueinstellungen zu verringern. [...]

Für den Großteil der deutschen Berufstätigen ist Flexibilität am Arbeitsplatz Trumpf: 82 Prozent würden einen Job einem vergleichbaren Angebot vorziehen, sofern sie über Ort und Zeit ihres Arbeitens mitbestimmen dürften. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Regus. Darüber hinaus sind rund zwei Drittel der Befragten überzeugt, dass flexible Arbeitsmodelle dabei helfen, Mitarbeiter stärker an das Unternehmen zu binden.
Neue talentierte Mitarbeiter zu finden ist für Unternehmen meist sehr teuer. Das Chartered Institute of Personnel and Development (CIPD) schätzt, dass ein Arbeitnehmer, der sein Unternehmen verlässt und ersetzt werden muss, Firmen rund 5.600 Euro kostet. Die Einstellung neuer Manager und Fachexperten schlägt sogar mit über 6.000 Euro zu Buche. Für Firmen stellt sich die Frage, wie sie Kosten für die Neueinstellung von Mitarbeitern reduzieren beziehungsweise talentierte Angestellte auch im Unternehmen halten.
Bei der Studie gaben 74 Prozent an, Flexibilität im Arbeitsalltag sei ein klarer Anreiz für Mitarbeiter. 62 Prozent der Befragten würden einen Job, bei dem flexibles Arbeiten nicht möglich ist, ablehnen. Jeder Zweite wäre außerde0 länger bei seinem letzten Arbeitgeber geblieben, hätte er ihm eine freiere Gestaltung von Arbeitszeiten und -orten ermöglicht.
„Für Unternehmen hat das Finden und Halten talentierter Mitarbeiter seit jeher Priorität“, sagt Michael Barth, Deutschlandgeschäftsführer von Regus. „Doch nicht alle Unternehmen können es sich leisten, hohe Boni oder ansprechende Gehälter zu zahlen und dabei wettbewerbsfähig zu bleiben. Gute Mitarbeiter sollten auch deswegen gehalten werden, um Kosten für Personalabteilungen und langwierige Einstellungsprozesse zu vermeiden.“
„Ich habe mich bewusst für den flexiblen Büroservice von Regus entschieden, weil ich damit an fünf Tagen pro Woche von 9 bis 18 Uhr einen engagierten und kompetenten Kundenservice nutzen kann – unabhängig von Urlaubsabwesenheit und Krankheitstagen der Mitarbeiter“, sagt Kersten E. Staat, Inhaberin des Unternehmens STAAT – Kommunikation in Führung. Sie ist überzeugt: „Die hohe Motivation und Produktivität der Angestellten mit flexiblen Arbeitszeiten resultiert aus einer guten Balance zwischen Berufs- und Privatleben, der Berücksichtigung familiärer Bedürfnisse, der Einbindung in ein Team auch beim Wechsel zwischen Office und Homeoffice sowie der Bindung an das Unternehmen durch Präsenztage.“

Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*