Forescout verstärkt Investitionen in die OT-Sicherheit

Mit der Einführung von SilentDefense 4.0 verstärkt Forescout seine Investitionen in die OT-Sicherheit. Die Plattform zum Monitoring von OT-Netzwerken ermöglicht eine höhere Produktivität, schützt vor Bedrohungen und erlaubt eine schnellere Abwehr von Angriffen. [...]

Damiano Bolzoni, Vice President OT bei Forescout
Damiano Bolzoni, Vice President OT bei Forescout (c) Forescout

„Das Zusammenwachsen von IT und OT erhöht die Komplexität und Anfälligkeit bislang isolierter ICS-Netzwerke“, erklärt Damiano Bolzoni, Leiter des OT-Bereichs bei Forescout. „Mit der neuen Version von SilentDefense gewinnen CISOs und Verantwortliche für OT-Assets mehr Transparenz und umfassenderes Kontextwissen zu den Netzwerk-Assets und deren Betriebsstatus als je zuvor.“ Zudem versichert Bolzoni, dass man weiter in die Lösungen investiere, die Kunden und Partner bräuchten, um den Anforderungen an die OT-Sicherheit heute und in Zukunft gerecht zu werden.

Forescout SilentDefense 4.0 ist mit Enterprise Command Center (ECC) und ICS Patrol ausgestattet. ECC ist eine Softwarelösung, die die Informationen aus mehreren SilentDefense-Command-Centern in einem einzigen Enterprise-Dashboard zusammenfasst, um den gesamten Systemzustand und alle Assets, Schwachstellen und Bedrohungen zu überwachen. Auf diese Weise können die Kunden auch große, mehrere Netzwerke umfassende ICS-Implementierungen überblicken und kontrollieren. ICS Patrol wiederum ermöglicht den Nutzern, zahlreiche ComplianceAufgaben zu automatisieren. Diese Modularität und Flexibilität erlaubt es allen Akteuren im Bereich Cybersicherheit, detaillierte regionale Kontrolle über ihre SilentDefense-Installationen zu wahren, und gewährleistet gleichzeitig Skalierbarkeit über die gesamte IT/OT-Infrastruktur hinweg. 

Darüber hinaus bietet Forescout SilentDefense die folgenden Funktionen und Innovationen:

  • Bessere Transparenz und Sicherheit für Assets mit ICS Patrol: ICS Patrol ist ein optionaler, passiv gesteuerter, aktiver Sensor, der OT-spezifisches Scannen von IT- und OT-Geräten ermöglicht. ICS Patrol erkennt die Assets in einem bestimmten Netzwerk (oder Netzwerksegment), sammelt so viele Informationen wie möglich über sie und unterstützt damit die Asset-Inventarisierung beziehungsweise das Device Fingerprinting. Um Cybersicherheit zu gewährleisten, bietet Forescout den Kunden das Beste aus beiden Welten (aktiv und passiv): Die passive Erkennung von Anomalien wird mit proaktiven Funktionen für Cybersicherheit kombiniert, um die Transparenz und betriebsrelevanten Erkenntnisse für ICS-Netze über alle bislang verfügbaren Technologien hinaus eingriffslos zu erweitern. Der dynamische Ansatz von Forescout bietet zusätzliche Sichtbarkeit und erhöht die Skalierbarkeit für Enterprise-Implementierungen.
  • Weitere Innovationen für Integrationen mit OT- und Automatisierungspartnern: SilentDefense 4.0 unterstützt neue Protokolle für wichtige Technologiepartner wie ABB, Emerson und Yokogawa und verbessert damit die Sichtbarkeit nicht IP-basierter Low-Level-Geräte. Darüber hinaus hat Forescout die ITL-Funktionalitäten weiter ausgebaut, um Cyberbedrohungen und Schwachstellen proaktiv identifizieren, verwalten und benutzerdefinierte Bedrohungsprüfungen unterstützen zu können.
  • Lösungen für intelligente Zähler: SilentDefense 4.0 bietet jetzt auch Unterstützung für das DLMS/COSEM-Protokoll, das für integrierte Cybersicherheitsstrategien im Bereich intelligente Zähler benötigt wird. DLMS/COSEM steht für Device Language Message Specification/Companion Specification for Energy Metering und ist für die Sichtbarkeit und Verwaltung intelligenter Zähler unverzichtbar, insbesondere in der EU und zunehmend auch in den USA. Die IEC 62056-Standards sind die International-Standard-Versionen der DLMS/COSEM-Spezifikation. Nach dem Erfolg der BAS-Erweiterung ist dies ein weiterer Schritt, um die Vision einer vollständigen IIoT-Berichterstattung zu realisieren.

Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*