Forschungszentrum SCCH feierte mit „Fräulein Else“

Am 25. November lud das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) zum jährlichen Herbstevent in die Tribüne Linz - Theater am Südbahnhofmarkt - ein. Rund hundert Gäste genossen das Theaterstück "Fräulein Else" basierend auf der Novelle von Arthur Schnitzler. Julia Frisch und Rudi Mühllehner brillierten in dem Stück über Scheinmoral und emotionale Achterbahnfahrten. [...]

„Der direkte und persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist uns außerordentlich wichtig. Nur so können wir an optimalen Lösungen arbeiten. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erzielen unsere Kunden durch gezieltes Forschen Vorteile im internationalen Wettbewerb“, sagt Klaus Pirklbauer (CEO). Der gegenseitige Know-how Transfer und die enge Zusammenarbeit in praxisrelevanten Forschungsprojekten ermöglichen einen deutlichen Wissensschub bei Klein-, Mittel- und Großbetrieben. 18 COMET-Partner (Unternehmenspartner) haben mit dem SCCH eine langfristige Forschungskooperation. An der Schnittstelle Informatik und Mathematik arbeiten derzeit mehr als 60 hochqualifizierte Forscher und Forscherinnen.    

Durch die enge Kooperation mit seinen wissenschaftlichen Partnern wird am SCCH Forschungsqualität auf höchstem Niveau gewährleistet. „Wir pflegen zahlreiche Kontakte zu unseren wissenschaftlichen Partnern im In- und Ausland. Im Jahr 2015 haben wir  19 nationale und internationale Förderprojekte abgewickelt. Wir sind auch sehr daran interessiert, eine engere Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen etwa durch einen zeitlich befristeten „Austausch“ von Wissenschaftlern zu erreichen“, so Klaus-Dieter Schewe, wissenschaftlicher Leiter am SCCH.

„In Zukunft werden wir uns dem Thema Modellierung widmen, wobei wir einen besonderen Focus auf die Modellierungssprache SysML legen werden“, so Dr. Schewe. Industrie 4.0 und Systems Engineering spielen eng zusammen, denn Industrie 4.0 setzt  die perfekte Kommunikation zwischen den einzelnen Systemen vo­raus. Außerdem müssen die Datenflüsse ohne mensch­liches Zutun optimal ablaufen. Damit man das erreicht, sind die Produkte und die Produktionsprozesse so zu modellieren, dass sie nachweisbar verarbeitbar sind. Die Herausforderung ist, die modellierten Systeme formal nachvollziehbar zu beschreiben. „Die Methoden des Systems-Engineering werden unter anderem beim Brückenbau, der Robotik oder der Software-Integration bereits jetzt verwendet“, erklärt Schewe.

Mit von der Partie waren unter anderem Franz Höller, Vorstand Technik KEBA AG, Peter Hamberger, Siemens Aktiengesellschaft Österreich, Armin Rau, GF TRUMPF Maschinen Austria, Bettina Hainschink, GF Future Network sowie Gustav Pomberger, JKU, Institut für Wirtschaftsinformatik (pi)


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