Um profitabel zu werden und langfristig schwarze Zahlen zu schreiben, wagt die Facebook-Tochter Instagram mit Werbeeinblendungen die offensive Flucht nach vorn. [...]
Wie der bekannte Foto-Service angekündigt hat, will man auch Bilder und Videoclips von nicht abonnierten Marken ähnlich wie bei Facebook in den Feeds der User einblenden. Ob das von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt aber abzuwarten.
Obwohl Instagrams Vorstoß in die Sphären der Werbeeinblendungen laut eigenen Angeben vorerst nur die US-amerikanischen Nutzer betreffen soll, wird ein komplettes Ausrollen der Pläne vom Management nicht ausgeschlossen. Vorerst wolle man aber behutsam und langsam beginnen, den Nutzern Werbung von Produkten und Marken vorzusetzen, denen sie eigentlich gar nicht folgen. Tests sollen mit Marken starten, die bereits „Teil der Instagram-Community“ sind.
Um die Instagram-Nutzer nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, sollen deren Eindrücke und Meinungen zu den Plänen des Unternehmens eingefangen werden. So bestehe die Option, detailliertes Feedback abzugeben. Auch sehen die Pläne vor, dass von Werbung genervte User diese einfach ausblenden können. Beobachter halten das Einbeziehen der Nutzer für wichtig bei der Umsetzung. Die Rechte an den Bildern und Videos bleiben weiter bei den Nutzern. (pte)
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