Das indische Startup Flatpebble hat für seinen Online-Service, der wie eine Agentur für Fotografen funktioniert, Finanzierungshilfe von vier Investoren erhalten. [...]
Das eingesammelte Geld will das Unternehmen dafür nutzen, um sein Produkt zu verbessern und sein Team zu vergrößern.
Die Online-Plattform, die von zwei ehemaligen Microsoft-Programmierern gegründet wurde, soll den Kunden die Möglichkeit geben, auf einfache Weise für Hochzeiten, Geburtstage, Mode- und Portfolio-Shoots den richtigen Fotografen auszuwählen. Dabei posten die Klienten eine Beschreibung ihres Fotoauftrages auf der Plattform, die dann eine Nachricht bei den Fotografen in der Zielregion auslöst.
Der Kunde erhält daraufhin ein Portfolio der Arbeiten der in Frage kommenden Fotografen sowie ein detailiertes, unverbindliches Angebot, bevor er den Fotografen engagiert. „Das Gute für den Fotografen nebenbei ist, dass er rechtlich für seine Aufträge geschützt ist“, so der Mitgründer von Flatpebble, Pranav Mehta.
In den vier Monaten seit Bestehen der Firma wurden durch die Plattform in 75 Städten etwa 185 Aufträge vergeben und dabei umgerechnet rund 1,1 Mio. Euro umgesetzt. Und wie Mehta meint, steigt die Anzahl der Fotografen-Profile in immer schnellerem Tempo. Laut dem Unternehmen sind nun bereits 800 Fotografen in rund 175 indischen Städten auf der Plattform vertreten.
Der Fotografen-Markt Indien ist noch lange nicht gesättigt. So meint Raghu Bathina, einer der Investoren des Projekts: „Die Augenblicksfotografie ist in Indien ein 500-Mio.-Dollar-Markt und steigt noch immer jährlich um 25 Prozent.“ Abschließend meint Bathina: „Und nebenbei löst Flatpebble das wichtige Problem, Ordnung in einen ungeordneten Markt zu bringen.“ (pte)
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